"Ein nützlicher Service für die Jugendlichen"
Kostenloses WLAN im Jugendhaus an der Würm
"Jetzt habt ihr das Wort", war das Motto der Jungbürgerversammlung im Jugendhaus an der Würm – eine erstmalige Aktion in Gräfelfing. Bürgermeisterin Uta Wüst lud Jugendliche und junge Erwachsene ein, mitzureden und sich selbst für den eigenen Wohnort stark zu machen. Rund 20 junge Gräfelfinger folgten der Einladung und formulierten ihre Wünsche und Erwartungen, darunter viele Vorschläge zu Freizeitgestaltung und Sportmöglichkeiten. Eine der Ideen wurde bereits verwirklicht: Es gibt kostenloses WLAN im "Freizi".
"Ein gutes Ergebnis"
Jugendhaus-Teamleiterin Sabine Kraus: "Die Versammlung war eine tolle Veranstaltung, sie fand gute Resonanz, sowohl bei den Jugendlichen, die oft ins 'Freizi' kommen, als auch bei vielen anderen." Die Ideen und Vorschläge seien notiert worden, ihre Umsetzung werde gemeinsam mit der Gemeinde geprüft. Vieles laufe in dieser Hinsicht noch. "Dass aber jetzt schon das WLAN als erstes Projekt realisiert werden konnte, ist ein gutes Ergebnis", freut sich Kraus. "Denn die Jugendlichen sind viel im Internet unterwegs. Sie hören Musik, rufen E-Mails ab oder nutzen soziale Netzwerke." Die jungen Leuten unterstützten das Team aber auch bei der Vorbereitung von Ferienprogrammen, sie suchten Kochrezepte und brächten Vorschläge aus dem Netz mit ein. "Es ist ein großer Pluspunkt, wenn sie dafür nicht mehr ihr begrenztes Datenvolumen einsetzen müssen, sondern das nun kostenlos machen können."
"Großer Pluspunkt"
In der Gemeindebücherei, dem Rathaus, dem Bürgerhaus und auf dem Bahnhofsplatz steht kostenloses WLAN bereits seit einigen Jahren zur Verfügung und wird von vielen genutzt. Und so klappt es mit dem Internet nun auch im Jugendhaus: Jeder Besucher, der über ein WLAN-fähiges Gerät verfügt, wählt sich über den neuen Access Point ein, dann wird die Verbindung automatisch hergestellt. Die Eingabe eines Passwortes ist nicht nötig. Während der Öffnungszeiten des Jugendhauses ist das Netz gratis verfügbar. Jugendgefährdende und rechtswidrige Inhalte sind durch spezielle Filter ausgeschlossen.
Möglichst wenig Strahlenbelastung
"Die Jungbürgerversammlung war mir ein großes Anliegen", erklärt Bürgermeisterin Wüst. "Direkt bei den jungen Gräfelfingern abzufragen, wo der Schuh drückt und sich dann im Nachgang um diese Themen zu kümmern. Darum freue ich mich, dass wir das WLAN im 'Freizi' so schnell realisieren konnten. Es ist für die Jugendlichen ein nützlicher Service." Gräfelfing folge dem Beispiel anderer Jugendhäuser im Landkreis, die bereits Hotspot sind. Für die Umsetzung habe die Gemeinde auf modernste Technik gesetzt. Dies beinhalte auch, dass die leistungsfähigen Sender so installiert sind, dass möglichst wenig Strahlenbelastung auftritt. "Von Vorteil ist die moderne Funktechnik auch für Besprechungen der Jugendhausmitarbeiter selbst, wenn sie dazu das Internet nutzen", bestätigt Wüst.
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