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"Das ist unsere neue Mitte"

Zweiter Bürgermeister Peter Heizer spendet Maibaum an das Planegger Kinderzentrum

Am vergangenen Freitag war alles auf den Beinen, was zum Planegger „Kinderzentrum an der Würm“ gehört: Vom kleinsten Krippenkind bis zum Mensa-Team um Familie Lamanna versammelten sich Kinder, Betreuer, Lehrer, Gemeinderäte, Bauhofmitarbeiter und Verwaltungsangestellte im Innenhof, um den ersten Kinderzentrum-Maibaum aufzustellen und gebührend zu feiern. Zweiter Bürgermeister Peter Heizer hatte sich zum 70. Geburtstag im vergangenen Jahr keine Gemeinde-Geschenke gewünscht, sondern bat um den Maibaum für die Kinder.

„Wir haben einen ganz besonderen Platz hier inmitten des neuen Zentrums“, meinte Heizer. „Hier gehört auch ein Maibaum hin.“ Er selbst sei bereits hier in die Schule gegangen, daher spüre er eine große Verbundenheit und habe sie mit der Maibaum-Spende bekräftigen wollen. Auch die verantwortliche Rathaus-Mitarbeiterin für das Kinderzentrum Rita Strobel-Brugger freute sich: „Schon unser Zentrum ist etwas ganz besonderes. Mit dem Maibaum ist es komplett.“

Hauruck!

Aus 450 Kinderhälsen ertönte ein lautstarkes „Hauruck!“, als Bauhofmitarbeiter gemeinsam mit Josef Stöckl, Stefan Schaudig und Peter Heizer den Maibaum aufstellten. Mit Schildern von allen Einrichtungen des Zentrums bestückt und vielen Eulen verziert stand der neun Meter hohe Baum in knapp fünf Minuten. „Der Maibaum steht für die Mitte“, betonte Grundschulrektorin Eva Reindl. „Und hier ist nun unsere neue Mitte. Der Maibaum soll ein Zeichen dafür sein, dass wir alle Kinder herzlich willkommen heißen. Ganz besonders auch diejenigen, die aus fernen Ländern zu uns gekommen sind."

Mit einem zünftigen Tanz um den Maibaum der Kindergartenkinder und vielen selbst gedichteten Liedern und Mitmach-Strophen, vorgetragen vom Schulchor unter Leiteung von Thomas Schaffert, feierte die Zentrum-Gemeinschaft ihr erstes Maifest. „Die Atmosphäre hier könnte nicht besser sein“, schwärmte Reindl nach dem Fest. „Der Zusammenhalt zwischen den Einrichtungen klappt sehr gut. Wir haben schon einige gemeinsame Projekte auf die Beine gestellt. Und die Organisationswege sind natürlich denkbar kurz. Wir müssen alle nur aus der Tür hinaustreten und sehen uns bereits.“


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