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Begeisterung wecken!

Seit 40 Jahren erfolgreich: Kinderkonzerte von Heinrich Klug

Auftakt für das Konzert "Vivaldi für Kinder": Heinrich Klug singt gemeinsam mit dem Publikum den Vivaldi-Rap. "Das stimmt uns alle auf die Musik ein und hält alle von Anfang an bei der Stange." (Bild: us)

Beim letzten Kinderkonzert, dem „Vivaldi für Kinder“, spielten Heinrich Klug und sein Team wieder vor ausverkauftem Kupferhaus. Das Publikum, im Alter von drei bis 90 Jahren, war von Anfang an begeistert. Das lag auch am selbstkomponiertem und selbst gesungenen Vivaldi-Rap von Klug.

„Ich mache die Kinderkonzerte mit den Philharmonikern schon seit 40 Jahren. Da kommt etwas an Erfahrung zusammen“, meinte der inzwischen 80-jährige leidenschaftliche Cellist und begnadete Pädagoge. „Eine wichtige Erfahrung ist, dass ich das Publikum von Anfang an musikalisch einstimme, mit ihm gemeinsam singe oder es zum Mitsingen auffordere, eben wie beim Vivaldi-Rap, als das Publikum jede Zeile wiederholen sollte. Das stimmt uns alle hervorragend auf das Thema ein und mehr noch – jeder, auch die Allerkleinsten, bleibt bei der Stange!“

Talentförderung im besten Wortsinn

Mit dem gemeinsamen Singen schaffe man nicht nur eine enge Beziehung zum Publikum, das Publikum kann die Musik viel besser erfahren und damit auch „mitnehmen“.“ Gemeinsam auf der Bühne stand Klug mit Mitgliedern und Akademisten der Münchner Philharmoniker, einigen aktuellen Preisträgern des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und Tänzern der Ballettakademie Benedikt-Mannigel.

Die Preisträger treffe er als Mitglied der Jury. „Das wichtigste für junge Musiker ist Bühnen- und Publikumserfahrung zu sammeln. Bei den Kinderkonzerten haben sie dieses Podium.“ Übrigens spielte auch die weltbekannte Geigerin Julia Fischer aus Gauting als Siebenjährige mit Klug auf der Bühne.

„Peter und der Wolf“ ab Januar

Talentförderung funktioniert für Klug auch in die andere Richtung. „Unsere Zuhörer erfahren durch die jungen Künstler vielleicht auch Aufmunterung, ein Instrument zu erlernen. Die sehen die Schüler auf der Bühne spielen und denken sich im besten Fall: Aha, die Musiker sind also auch ganz jung, das probiere ich doch einmal! Damit schwappt unsere Musikbegeisterung über, das ist mir die schönste Erfahrung.“

Die stets ausverkauften Konzerte zeugen davon, dass es Klug hervorragend gelingt, das Publikum zu begeistern. Nach Vivaldi wird Klug und sein Team ab Januar mit „Peter und der Wolf“ auf der Bühne sein. „Wir bringen den Peter anders auf die Bühne, als es üblicherweise der Fall ist. Nämlich singe ich alle Themen mit dem Publikum. Der großartige Schauspieler Stefan Wilkening wird übrigens mit von der Partie sein.“

Am 22. Januar um 16 Uhr hat der Klugsche „Peter“ Premiere im Gautinger bosco. Mehr Infos dazu sind unter http://bosco-gauting.de/ sowie unter www.heinrich-klug.de/ zu finden.


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