Münchner Wochenanzeiger - Hier werden Sie gelesen
2 x pro Woche mit ca. 2 Millionen Zeitungen
Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Auf Tour in der Gemeinde
IGG-Bürgermeisterkandidatin Uta Wüst besuchte soziale Einrichtungen
Eine Woche lang besuchte Uta Wüst, Bürgermeisterkandidatin der Gräfelfinger IGG, soziale Einrichtungen im Würmtal, darunter eine Kinderkrippe, den Würmtaltisch, die Malteser in Gräfelfing und das Rudolf-und-Maria-Gunst-Altenheim. Ihr Anliegen war es, sich über das soziale Angebot zu informieren und zu schauen, ob und wo der Schuh drückt.
„Meine Idee war es zum einen, in der Adventszeit etwas Gutes zu tun und zu helfen, wo Hilfe benötigt wird und zum anderen erscheint es mir sehr wichtig, als Bürgermeisterkandidatin die verschiedenen Einrichtungen in einer Gemeinde kennenzulernen – sozusagen von unten und nicht nur vom Ratstisch aus“, erklärte Wüst. „Mir ging sehr nah, wie einsam manche Menschen leben, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Wohnung nicht mehr verlassen können.“ Und natürlich sei sie auch von der langen Schlange von Bedürftigen vorm Würmtaltisch bedrückt gewesen. „Das erwartet man natürlich nicht in einem der reichsten Landkreise Deutschlands.“
Wo drückt der Schuh?
Ihr Fazit war: „Wir haben in Gräfeling ein breites und qualitativ hochwertiges soziales Angebot.“ Dessen Vielfalt und Niveau müssten unbedingt erhalten bleiben. „Wir möchten ein lebenswertes Gräfelfing für alle bieten. Um so mehr muss unsere Aufmerksamkeit bei denen liegen, die Unterstützung benötigen."
Gerne hätte sie noch im Bauhof, der Bücherei oder bei der Feuerwehr mitgeholfen. Doch habe sie erst einmal einen Überblick über das Angebot und die Nachfrage in der Gemeinde erhalten. Anregungen für ihre Wahlkampfzeit und darüber hinaus gibt es nun genug: „Ich werde auf alle Fälle auch Hausbesuche machen, damit mich die Gräfelfinger kennenlernen können, die nicht so einfach ihr Haus verlassen können. Und natürlich habe ich ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Eltern und Kinder, wobei ich als Mutter von zwei Kindern sicher noch nah an diesen Themen bin. Und vielleicht gelingt uns noch eine Aktion um Patenschaften für Essen auf Rädern zu gewinnen, damit konkret geholfen werden kann.“
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH