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Aktive Schulfamilie

Grundschule Martinsried als Sammelstelle für "Päckchen mit Herz"

Elternbeiratsvorsitzende Carolin Bals-Junkes und Stellvertreterin Tanja Gilger sowie Rektorin Margit Baran-Lander (v.l.) übergaben die Päckchen mit Zweit- und Drittklässlern an die Fahrer Veronika und Alois Echtlinger (hinten). (Bild: us)

In jedem Jahr vor der Adventszeit touren die ehrenamtlichen Fahrer von der Päckchenaktion „Geschenk mit Herz“ durch Bayern, um liebevoll gepackte Geschenke für bedürftige Kinder in Bayern und in Osteuropa entgegenzunehmen. Rund 70.000 Päckchen waren es insgesamt im vergangenen Jahr. In diesem Jahr werden sogar noch mehr erwartet, wie die Ehrenamtlichen Veronika und Alois Echtlinger sagten.

Zum zweiten Mal steuerten die Beiden die Martinsrieder Grundschule an, um die gesammelten Geschenke aus Martinsried entgegenzunehmen. „Wir haben schon im vergangenen Jahr mit großem Erfolg teilgenommen“, so die Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule Carolin Bals-Junkes. „Das wollten wir in diesem Jahr unbedingt wiederholen.“ Trotz sehr kurzer Vorlaufzeit von nur wenigen Tagen kamen über 100 Päckchen zusammen.

Über 100 Päckchen!

„Wir sind froh, dass die Initiative des Elternbeirats (EB) so gut ankommt. Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Schulfamilie hervorragend zusammenhält“, meinte sie. „Die Hilfsbereitschaft ist hier groß.“ Die Päckchenaktion sollte nicht auf die Schule beschränkt bleiben, deswegen sprach der EB Geschäfte in der Röntgenstraße an. „Auch da kam die Aktion gut an, die Geschäftsleute haben uns toll unterstützt.“ Fürs nächste Jahr sei eine Wiederholung geplant, so Bals-Junkes.

Auch Rektorin Margit Baran-Lander freute sich über die Hilfsbereitschaft der Schulfamilie. „Wir haben hier eine gut funktionierende Kooperation zwischen Eltern, Lehrerschaft und dem ganzen Schulteam. Im Rahmen dieser Elternpartnerschaft möchten wir weitere Aktionen veranstalten.“ Geplant seien Themenabende mit einem Vortrag und einem informellen Erfahrungsaustausch bei geselligem Zusammensein. Themen werden zum Beispiel Integration an der Schule oder auch die Erfahrungen der Übergangsklasse mit den rund 20 Flüchtlingskindern sein. „Wir starten mit diesen Abenden noch in diesem Jahr“, gab Baran-Lander an, „mit dem Thema „Zeit“. Kinder, Beziehungen, Familien – bei allem ist Zeit wichtig. Das möchten wir vermitteln. Das ist uns ein großes Anliegen.“


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