24 Stunden am Ball
Übung der Feuerwehrjugend
Planspiele für die Jugendgruppe gehört für die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Planegg zum Ausbildungsrepertoire. Dass so eine Übung dann gleich 24 Stunden dauert, ist allerdings eher selten. Am vergangenen Wochenende hieß es nun, Dienst von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen zu schieben. Einige Helfer aus dem aktiven Dienst unterstützten die junge Wachmannschaft, die im Feuerwehrhaus der kommenden Dinge harrte. Und die Übungseinsätze ließen nicht lange auf sich warten: Von einem in Brand geratenen Bitumenkasten über bei Verkehrsunfällen eingeklemmte Personen und einer Explosion im Wertstoffhof mit Verletzten bis hin zur Suche nach einer vermissten Person waren die Jugendlichen den ganzen Tag und die Nacht über gut beschäftigt. Außerdem wurde eine Dienstbesprechung abgehalten und der ganz normale Tagesablauf einer Berufsfeuerwache simuliert – inklusive Fahrzeug- und Gerätepflege, gemeinsames Kochen und Unterricht. Langeweile kam da garantiert nicht auf!
Die FFW Planegg hatte vor der 24-Stundenübung knapp 580 Jugendliche aus Planegg und Martinsried angeschrieben, die dazu eingeladen wurden, sich die Feuerwehr hautnah anzusehen. Zwölf junge Leute kamen, um sich zu informieren. Sie durften auch an einem der simulierten Einsätze teilnehmen.
Natürlich lief auch während des Planspiels der normale Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr weiter – zwei reale Einsätze waren während dieser Zeit zu verzeichnen, die von den aktiven Feuerwehrleuten übernommen wurden.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH