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Wo bleibt der Zebrastreifen?

Entschärfung des Verkehrs an der Westendstraße gefordert

Einen Zebrastreifen in der Westendstraße wünscht sich auch MKJZ-Leiter Ismail Sahin. (Bild: ds)

Der Ortstermin liegt schon zwei Jahre zurück. Getan hat sich nichts. Ismail Sahin, Leiter des Multikulturellen Jugendzentrums (MKJZ) an der Westendstraße 66a fragt sich, ob wirklich erst ein Unfall passieren muss, bis hier vorm Haus eine sicherer Übergang über die Westendstraße geschaffen wird. Rasende Autos und gefährliche Situationen gehören hier zum Alltag. Auch in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8) stand die Forderung nach einem Zebrastreifen zum wiederholten Mal auf der Tagesordnung. "Sollte das nicht möglich sein, bitten wir um einen Vorschlag, wie man die Situation entschärfen könnte", sagte BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr (Grüne). "Wegen der leichten Verschwenkung der Ganghoferstraße an dieser Kreuzung haben manche Autofahrer Probleme mit der Rechts-vor-links-Regel", merkte Thomas Hofstätter (CSU) an.

Spielstraße

Ismail Sahin hielte es auch für eine schöne Lösung, die Westendstraße in dem Bereich vor dem MKJZ zu einer Spielstraße umzuwidmen, in der nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. "Gerade wenn Kindergärten kommen und ganze Gruppen mit Kindern unterwegs sind, ist es nötig, die Lage ausreichend zu sichern", sagt Sahin. Und außerdem, so schmunzelt er, wäre es doch schön für Kinder, wenn sie auch lernen würden, wie ein Zebrastreifen aussieht – und funktioniert.


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