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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Wie zeigt sich "Multikulti" im Viertel?
Schüler dokumentieren mit KPMG-Mitarbeitern die Vielfalt
Was ist "Multikulti"? Wie sieht es aus, wenn sich in einem Viertel viele Kulturen begegnen? Beim "Make a Difference Day" überlegten KPMG-Mitarbeiter mit 20 Jugendlichen aus der neunten Ü-Klasse der Mittelschule an der Ridlerstraße, wie diese Vielfalt im Viertel fotografisch festgehalten werden kann. Begleitet von einer Lehrkaft machten sich die Schüler in kleinen Gruppen zusammen mit je einem KPMG-Mitarbeiter auf den Weg - um zum Beispiel rund um den Hauptbahnhof die Läden und die Essensgewohnheiten verschiedener Nationalitäten zu dokumentieren.
In der IG Feuerwache präsentierten die Jugendlichen ihre Arbeiten - mit durchaus überraschenden Einfällen für Lehrerin Andrea Oestreicher. Eine Gruppe machte sich auf die Suche nach möglichst vielen verschiedenen Automarken: Woher kommen die Autos, die auf den Straßen hier fahren? "Das fand ich eine sehr spannende Frage", so Oestreicher. Schließlich ist auch hier die Vielfalt sehr groß.
Nicht nur die gemeinsame Bewältigung organisatorischer Aufgaben innerhalb der Gruppe ist für Schulleiterin Eva-Maria Gaßner ein wichtiges Lernziel solcher Projekte. Auch das Erstellen der abschließenden Präsentation in der IG Feuerwache ist ein erster Schritt, wichtiges Fähigkeiten zu üben: Wie fasse ich Ergebnisse zusammen? Wie erstelle ich eine Präsentation? Ein Buffet mit landestypischen Speisen aus den Ländern der Schüler rundete das Projekt ab.
KPMG gehört in Deutschland zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen. Einer ihrer 20 Standorte ist in der Ganghoferstraße. Der "Make a Difference Day" ist ein Freiwilligentag, an dem sich seit 2005 alle Mitarbeiter einbringen können - vor allem im Bereich Umwelt, Bildung und soziale Integration. Die Mitarbeiter stellen anderen Menschen Zeit und Arbeitskraft zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten sie Einblicke in Lebensbereiche, die sich von ihrem gewohnten Berufsfeld deutlich unterscheiden.
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