Lange Diskussionen und Verhandlungen hatte der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe mit Vertretern des Kommunalreferats der Landeshauptstatt geführt. Denn in dem dichtbesiedelten Stadtbezirk gab es immer wieder Beschwerden wegen der Stellplätze von Wertstoff-Containern. Lärm beim Einwurf und Verschmutzungen um die Container erregten die Gemüter ebenso, wie deren unästhetischer Anblick, mitunter auch ein unangenehmer Geruch.
Die Zusage, dass im Rahmen eines Pilotprojekts der Stadt gleich fünf der Containerstandorte unter den Erdboden verlegt werden, dürfte die Streitigkeiten nun beenden.
Geplant sind nun Unterflur-Container an der Schrenkstraße 8, links neben der Benedictus Kirche, am Wendeplatz des Max-Friedländer-Bogens, in der Heimeranstraße gegenüber der Hausnummer 34 und in der Geroltstraße, und zwar am Georg-Freundorfer-Platz, direkt gegenüber des Hauses Nummer 24. Zwei Alternativen für die Einrichtung stehen in der Barthstraße zur Diskussion. Möglich wäre ein Standort vor der Hausnummer 6, oder auch vor dem Bürogebäude mit der Nummer 18.
Die Vorteile: Ästhetischer sind die versenkten Container im öffentlichen Raum allemal, nehmen auch viel weniger Platz in Anspruch als herkömmliche Sammelsysteme. Lärm- und Geruchsentwicklungen werden minimiert. Zudem bleibt bei versenkten Unterflursystemen der begehbare Raum überschaubarer und dadurch in aller Regel auch sauberer.
Neubauten sind in Planung auf dem Gelände hinter dem City-Tower in der Landsberger Straße 110. Die Geh- und Radweg-Verbindung entlang der Bahnachse ohne große Höhenunterschiede oder Aufschüttungen wird jedoch weiterhin bestehen bleiben. Der Radweg sei ein wichtiger öffentlicher Belang, dessen Beibehaltung sei gar Bedingung im bereits erteilten Vorbescheid an den Bauherren, teilte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung auf Anfrage mit.
Die nächste öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe findet am Dienstag 14. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Gaststätte Bürgerheim, Bergmannstraße 33, statt.