Vor-Ort-Prüfung des Brückenbauwerks abgeschlossen
Den nicht genutzten Teil der Braunauer Eisenbahnbrücke für den Rad- und Fußverkehr zu öffnen, ist ein lange gehegter Wunsch. Christian Vorländer, Micky Wenngatz und weitere Stadtröte der SPD/Volt-Fraktion hatten die Stadt aufgefordert, für die Öffnung ab 2024 zu sorgen.
Zum Stand des Vorhabens teilte die städt. Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer mit, dass die vertiefenden Bauwerksprüfungen vor Ort abgeschlossen seien. Das Instandsetzungskonzept einschließlich der Umnutzung des Überbaues sowie der östlichen und westlichen Anbindung sei in Bearbeitung.
Ob eine Öffnung der Brücke 2024 erreicht werde, sagte sie dabei nicht. Eine ganze Reihe von "Hausaufgaben" muss vorher noch erledigt werden: Mit der DB AG muss sich die Stadt über die Modalitäten der Brückennutzung einigen. Das städt. Referat für Stadtplanung und Bauordnung und das städt. Referat für Klima- und Umweltschutz müssen die planungsrechtlichen und konzeptionellen Voraussetzungen hinsichtlich des Natur- und Denkmalschutzes zu klären. Städt. Baureferat und städt. Mobilitätsreferat müssen sich über Raumaufteilung und Anbindung der Brücke an das bestehende Wegenetz einig werden. Erst wenn dazu die Ergebnisse vorliegen, werden diese dem Stadtrat vorgelegt und über das weitere Vorgehen entschieden.
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