Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

„Situation verschärft“

Gegenüber der Baustelle gilt Halteverbot

Seit über zwei Jahren werden am ehemaligen Saturn in der Schwanthalerstraße Bauarbeiten durchgeführt. (Bild: Beatrix Köber)

Nachdem der „Saturn“ aus dem Geschäftshaus an der Schwanthalerstraße Ecke Schießstättstraße ausgezogen ist, wird umgebaut. Die an der Schwanthalerstraße 111 eingerichtete Baustelle wirkt sich u.a. stark auf die Verkehrssituation vor Ort aus. Ein Anwohner beklagte kürzlich beim Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8): „Nach nun mehr fast zwei Jahren Umbauarbeiten und den damit einhergehenden Belastungen wird die Situation durch unklare Verkehrsführung und Nicht-Durchsetzung des eingerichteten Halteverbots verschärft.“ Gegenüber der Baustelle wurde, u.a. um eine ausreichende Fahrbahnbreite zu schaffen, ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Dies werde laut Anwohner insbesondere auf Höhe der Hausnummern 118 / 120 / 122 dauerhaft missachtet und zugleich nicht kontrolliert. „Durch die starke Einengung der Fahrbahn kommt es regelmäßig zu Behinderungen und Gefahrensituationen, vor allem für Fußgänger, Radfahrer und Kinder“, beklagt der Mann in einem Schreiben, das er kürzlich auch ans Kreisverwaltungsreferat (KVR) richtete. „Darüber hinaus wird der genannte Bereich dauerhaft als notwendige Be- und Entladezone für den Baustellenbetrieb und anliegende Supermärkte und Geschäfte benötigt.“ In der Folge seien vor Ort unnötige Staus, zusätzliche Umweltbelastungen, Karambolagen und nicht zuletzt auffällig aggressives Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer zu beobachten. Er bittet daher um schärfere Überwachung und Durchsetzung des Halteverbots.
Der BA entschied, das Bürgeranliegen gegenüber den Behörden zu unterstützen und will sich an die Polizei bzw. die Kommunale Verkehrsüberwachung wenden.

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt