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Schule raus, Schule rein

Machbarkeitsstudie für Neubau auf dem Gelände der Alten Messe liegt vor

Die Fläche an der Ganghoferstraße/Max-Hirschberg-Weg liegt seit dem Wegzug der Messe brach. Frühestens 2022 soll hier mit dem Bau eines Schulgebäudes begonnen werden. (Bild: ds)

Seit dem Umzug der Messe liegt es brach, der Neubau einer Schule dort wird im Viertel schon seit vielen Jahren gefordert, nun liegt die Machbarkeitsstudie vor: 2022 könnte der Baubeginn erfolgen auf dem so genannten "MK2"-Gelände (Alte Messe) an der Ganghoferstraße zwischen Bahnlinie und Max-Hirschberg-Weg.

Zusätzliche Unterrichtsräume

Wie Bürgermeisterin Christine Strobl bereits bei der Bürgerversammlung vergangenen Juni angekündigt hatte, soll die Mittelschule an der Ridlerstraße in den Neubau ziehen. Die frei werdenen Räume sollen von der Carl-von-Linde-Realschule genutzt werden für zusätzliche Unterrichtsräume, Räume für Ganztagsunterricht und eine Mensa.

Zunächst müsse das Vorhaben in das nächste Schulbauprogramm aufgenommen werden, erläuterte ein Vertreter des Planungsreferats dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8). Danach rechne man mit etwa fünf Jahren Realisierungszeit. So steht es auch in der Beschlussvorlage für den Planungsausschuss des Stadtrats. Von den rund 20.000 Quadratmetern Geschossfläche auf vier beziehungsweise fünf Stockwerken – knapp unter der Hochhausgrenze – ist mehr als die Hälfte für die Mittelschule vorgesehen.

Zweifach-Sporthalle

Integriert ist auch eine Zweifach-Sporthalle, die "sozusagen gestapelt" auf zwei Geschosse verteilt sein soll. Rund ein Drittel der geplanten Nutzung soll als Verwaltungsgebäude für das Pädagogische Institut dienen. Auf zehn Prozent, also rund 2.000 Quadratmetern, sind Dienstwohnungen für das Referat für Bildung und Sport vorgesehen. Erste Entwürfe gebe es frühestens in einem Jahr zu sehen, meinte der Vertreter des Planungsreferats auf Nachfrage.

BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr (Grüne) fragte auch nach der Zwischennutzung. Seit fast einem Jahr bemüht sich der Verein Rad und Tat e.V. um die Genehmigung, auf diesem städtischen Grundstück bis zum Baubeginn einen Wagenplatz einrichten zu dürfen. Die Tieflage der Fläche und die Lage direkt an der Bahnlinie machten das wohl zu schwierig, so der Referatsvertreter.


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