„Schnecke in Sichtweite“

„Wenn man von der Anglerstraße aus kommt, ist für die Kinder die Schnecke schon in Sichtweite, aber die Kinder können hier nicht direkt durch“, erklärt jüngst ein Bürger im Rahmen der Bezirksausschuss-Sitzung auf der Schwanthalerhöhe. Den Kindern sei es schwer zu vermitteln, dass sie, wenn sie die Ganghoferstraße überqueren wollen, um zum sogenannten Schneckenplatz am Bavariapark zu gelangen, zuerst einmal an die Bedarfsampeln am Freundorfer Platz oder an der Ridlerstraße wechseln müssen. Doch nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, die auf dem Schulweg oder auf dem zum Westpark oder zum Bavariapark die Ganghoferstraße queren, bräuchte es einen sicheren Überweg: „In der Anglerstraße gibt es rechts und links Gastronomie und auch viele Büroleute machen da mittags gefährliche Querungen“, sagt der Mann. Daher bat er jüngst beim Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8), dass man die Möglichkeit eines Zebrastreifens an der Ganghoferstraße auf Höhe der Anglerstraße prüfen möge. Im BA 8 findet der Vorschlag Zustimmung. „Tolle Initiative“, sagt Sibylle Stöhr (Grüne), Vorsitzende des BA Schwanthalerhöhe, zum Vorschlag. Der BA teilt die Einschätzung, dass eine zusätzliche, sichere Überquerungsmöglichkeit in der Ganghoferstraße sinnvoll sein könnte. Auch für Autofahrer sei es durchaus schwierig aus der Anglerstraße hinauszufahren, da wegen der parkenden Autos die Sicht auf die Fahrbahn der Ganghoferstraße erschwert sei.

Gemeinsam mit Vertretern des Kreisverwaltungsreferats (KVR) soll sich nun der Unterausschuss für Umwelt und Verkehr, unter Vorsitz von Manuela Diebolder (Grüne), die Gegebenheiten vor Ort besehen und die Möglichkeit eines Zebrastreifens prüfen.