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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Parken für Lehrer
Plätze am Gollierplatz sollen für Bergmannschule reserviert werden
Auf der Parkharfe am Gollierplatz, die ans Schulgelände angrenzt, sollen sechs Parkplätze als Lehrerparkplätze ausgewiesen werden, von Montag bis Freitag von 7 bis 14 Uhr. "Zu der Zeit, als die Bergmannschule gebaut wurde, hatten die Lehrer noch kein Auto", bemerkte Fraktionssprecher Wilhelm Mundigl zum Antrag der SPD in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8). Die Stellplatzsatzung sehe sogar einen Stellplatz pro Klassenzimmer vor, doch das sei an der Bergmannschule nicht möglich und aufgrund der guten öffentlichen Nahverkehrsanbindung auch nicht nötig, führte er aus. Dennoch solle den Lehrkräften in gewissem Umfang auch die Möglichkeit gegeben werden, mit dem Auto zur Schule zu kommen. Nicht wünschenswert sei es, wenn der Pausenhof als Lehrerparkplatz benutzt wird. Die Ausweisung der nutzerbezogenen Stellplätze würde hier Abhilfe schaffen. Einstimmig beschloss das Gremium, diesen Antrag an die Stadtverwaltung zu stellen.
Öffnung für Radler
Die Astallerstraße wird zwischen Gollierstraße und Westendstraße fürs Radfahren in der Gegenrichtung geöffnet – probeweise für ein Jahr. Wegen ihrer Übersichtlichkeit sei die Strecke dafür gut geeignet, meint das Kreisverwaltungsreferat (KVR). Thomas Hofstätter (CSU) sieht das anders: Seiner Beobachtung nach funktioniere das nicht, weil es zu wenig Ausweichmöglichkeiten gebe. Er stimmte als Einziger gegen die Vorlage des KVR. Mit Mehrheit stimmte der Bezirksausschuss für den einjährigen Versuch.
"Nicht erforderlich"
In seiner September-Sitzung hatte der Bezirksausschuss beantragt, alle Sitzbänke im Stadtbezirk, insbesondere am Georg-Freundorfer-Platz, zu reinigen sowie beschädigte Bänke instand zu setzen. Darauf antwortete die Abteilung Gartenbau des städtischen Baureferats, dies sei nicht erforderlich und "in Bezug auf die Gleichbehandlung mit den anderen Stadtbezirken" auch nicht angemessen. Eine Reinigung werde aber vorgenommen, "sofern starke Verschmutzungen, wie etwa Sternrußtau unter Linden oder Schmierereien, vor allem unsittlichen, rassistischen oder politischen Inhalts, festgestellt werden", heißt es in dem Schreiben. Am Georg-Freundorfer-Platz sollen Anfang des Jahres die mit den grauen Banklatten versehenen Bänke im Bereich des Wochenmarktes ausgetauscht werden, weil diese zum Teil schon stark vermorscht seien. Die elfenbeinfarbenen Sitzgelegenheiten am Rand des Platzes seien erst vor zwei Jahren erneuert worden. "Wegen der empfindlichen Farbe ist an diesen Bänken deutlich zu sehen, wie sich die natürliche Verwitterung auf das Erscheinungsbild auswirkt, ohne dass aber ein echter Mangel bestehen würde", schreibt das Baureferat. Es bestehe also derzeit kein besonderer Handlungsbedarf. Für Meldungen aus der Bürgerschaft über stark verschmutzte oder beschädigte Sitzgelegenheiten sei man jedoch dankbar.
Beauftragte
Der Bezirksausschuss hat Martin Mundigl (SPD) einstimmig zum Denkmalschutzbeauftragten gewählt. Florian Kraus (Grüne) ist Beauftragter gegen Rechtsextremismus, sein Stellvertreter ist Wilhelm Mundigl (SPD).
Nächste Sitzung
Nach der Sondersitzung zum Thema Leerstand am 9. Januar (Bericht folgt) findet die nächste reguläre Sitzung des Bezirksausschusses am Dienstag, 16. Januar, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr im Ledigenheim (Bergmannstr. 35).
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