Noch ein Raum
Zwei Künstlerinnen im Dialog
In der gemeinsamen Ausstellung „Noch ein Raum” im Kösk zeigen die zwei Künstlerinnen Maris Kivimäe aus Estland und Aiste Dabkeviciute aus Litauen ihre Arbeiten aus den vergangenen Jahren. Die zwei jungen Malerinnen, die sich in München kennengelernt haben, fanden nicht nur auf einer persönlichen und kulturellen Ebene Anknüpfungspunkte, sondern auch Anregung in der künstlerischen Suche, Sprache und Ästhetik des Anderen.
Das Projekt „States of mind“ von Aiste Dabkeviciute befindet sich im stetigen Fortschreiten und widmet sich subjektiver Selbsttherapie und dem Auflösen der Grenzen zwischen Kunst und Leben. In das Studio zu gehen und das Zusammenhangslose, Unbewusste zu malen – Farbflecken – wurde ihre Leidenschaft um sich selbst im Malen und in alltäglichen, banalen Prozessen zu erkennen.
Losgelassen von der figurativen Malerei setzt sich Maris Kivimäe in ihren Bildern mit ihren inneren Bewegungen auseinander und erforscht die Eindrücke und Empfindungen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Malerei und Zeichnung. Dabei experimentiert sie mit unterschiedlichen Texturen, Farbstimmungen und Materialien.
„Noch ein Raum” ist eine Kommunikation und Interaktion miteinander – ein gemeinsames Spiel im Raum, indem sich die persönlichen Stimmungen und Innenräume der zwei Künstlerinnen begegnen und aneinander vorbei laufen. Im Mittelpunkt dieser Interaktion steht die Konfrontation mit dem Selbst und mit dem Anderen.
Die Vernissage beginnt am Dienstag, 28. März, um 19 Uhr mit DJ-Set von Atlatas. Zu sehen ist die Ausstellung vom 29. März bis 2. April zu folgenden Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr, Freitag von 17 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 20 Uhr.
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