„Nicht mehr hinnehmen“
Bürgerbeschwerde über Falschparker und Raser
Besorgt über die Sicherheit im Verkehr ist ein Anwohner der Ligsalz-/ Schwanthalerstraße, der sich deswegen an den Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) wandte. „Zu jeder Tageszeit parken insbesondere in der Schwanthalerstraße im Bereich Nummer 123-143 zahlreiche Fahrzeuge auf den Gehwegen und Fahrrad-Schutzstreifen - oft über Stunden oder sogar Tage hinweg“, erklärt der Stadtteilbewohner per Bürgerpost an den BA. „Gepaart mit der oftmals unangepassten Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs ergeben sich gefährliche Situationen und mitunter Nahtoderfahrungen.“ Auch Kreuzungen würden oftmals regelwidrig zugeparkt, so dass sie nicht mehr einsehbar sind. „Zum ristkanten Abenteuer“ werde da das Radfahren. Das Parken auf dem schmalen Gehweg mache indes das Durchkommen mit Kinderwagen oder Rollstuhl unmöglich.
Ein zweites, verkehrliches Problem zeige sich in der Ligsalzstraße, wo Autos den Radfahrern „entgegenballern“, wie der Bürger beschreibt, „dass ein kleiner Fahrfehler fatale Folgen hätte“. „Die Frage ist nicht ob, sondern wann es hierfür zu einem schweren Unfall kommen wird“, beklagt der Mann, der beim BA um Hilfestellung bat. Denn auch Kontrolleure in diesem Geviert, so erscheint es dem Bürger, würden nicht ausreichend tätig. „Ich möchte das so nicht mehr hinnehmen“, erklärt er. Ob Melde-Apps ein Ansatz wären, auf denen man Falsch- bzw. Gehwegparker anprangern kann? Der BA lässt diese Frage zunächst unbeantwortet. Stattdessen gab das Lokalparlament die Bürgerbeschwerde an die Polizei weiter, die sich ihrerseits mit der Kommunalen Verkehrsüberwachung (KVÜ) besprechen wird.
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