Musik ohne Grenzen
Titus Waldenfels mit Chadbourne und Schroeder
"Einmal mehr wird ein europäisches Publikum staunend feststellen, dass starre Trennlinien zwischen Blues, Avantgarde, Jazz und Country immer schon hinfällig waren", verspricht der Münchner Gitarrist, Geiger und Organisator Titus Waldenfels. Am Donnerstag, 13. September, steht er ab 20 Uhr mit Eugene Chadbourne aus den USA und Schroeder aus Freiburg auf der Bühne im Stragula (Bergmannstr. 66). Die beiden Letzteren musizieren schon seit über zehn Jahren zusammen, nachdem sie sich über die gemeinsame Liebe zu Frank Zappas Musik kennengelernt hatten.
Chadbourne ist als Musiker wie Bühnenperson einzigartig, weil zu gleichen Teilen experimentell, unterhaltsam und mit einem unendlichen Wissen über Musik ausgestattet. In den vergangenen Jahrzehnten arbeitete er mit einer immensen Anzahl von renommierten Musikern und Bands, die aber alle gemeinsam haben, dass sie ein wenig neben dem Mainstream schwimmen, etwa John Zorn, Fred Frith, Derek Bailey, Han Bennink, Carla Bley Band, Paul Lovens, Camper Van Beethoven, Jello Biafra, Turbonegro, They Might Be Giants, Violent Femmes, Aki Takase oder Jimmy Carl Black.
In diesem Zusammentreffen der Legende Chadbourne (Gitarre, Banjo, Gesang), dem Schlagzeuger, Klangforscher und Organisator Schroeder und dem Münchner Gitarrist, Geiger und Organisator Titus Waldenfels wird Musik zu hören sein, deren verbindendes Element Bezüge zu Chadbornes amerikanischer Jugend sind, die aber in dieser Form gemäß dem Motto des tatsächlichen Jazz nur am jeweiligen Abend existiert. Der Eintritt ist frei.
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