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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Mit Sekt und Medaille"
Bayerische Staatsregierung ehrt 100 Pflegekräfte
200 Jahre Nightingale, 200 Jahre Pflegeberuf: In diesem Sinne hat die Bayerische Staatsregierung Menschen, die sich beruflich in der Pflege besonders engagieren, mit einer Medaille geehrt. Mit einem knapp dreistündigen Staatsempfang im Münchner Kaisersaal belohnt die Staatsregierung diejenigen, die das Erbe Nightingales weitertragen und damit täglich einen unschätzbaren Beitrag zur Gesellschaft beitragen. Dazu zählen auch Mariana Ivanova, Pflegedienstleiterin im Seniorenwohnen Olching, und Leonardo Guzman-Rodriguez, stellvertretende Pflegedienstleitung im Seniorenwohnen Pasing-Westkreuz von der Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (SSG).
„Mit Sekt und der Medaille wurden wir am Eingang begrüßt“, erinnert sich Guzman-Rodriguez. Kurz danach richtet Klaus Holetschek, bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, ein paar Worte an die rund 100 Geehrten. Dabei erwähnt er vor allem die Anerkennung der harten Arbeit im Pflegesektor und weist darauf hin, dass bessere Arbeitsumstände in Planung stehen. Mit einem Cocktailempfang und Häppchen feiern alle knapp drei Stunden lang die Pflegekräfte Bayerns.
Alle Pflegekräfte auszeichnen
Zu verdanken haben die zwei Medaillen-Empfänger Ivanova und Guzman-Rodriguez ihre Ehrung dem Träger selbst. „Die SSG konnte zwei Pflegekräfte, die schon jahrelang dabei sind, für die besondere Anerkennung auswählen“, so der Pflegedienstleiter, der schon seit mehr als 20 Jahren für die SSG arbeitet. Ivanova und Guzman-Rodriguez sehen sich dabei als Vertreter der knapp 3.000 Mitarbeitenden bei der Sozialservice-Gesellschaft. „Ich fühle mich sehr geehrt, aber jeder von uns hat diese Auszeichnung verdient“, so Guzman-Rodriguez. Damit bezieht er sich nicht nur auf seinen Träger, sondern auf die knapp 200.000 Pflegekräfte in ganz Bayern.
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