Linien und Lügen
Künstlergruppe spinnt ein feines Netz
Die Linie ist Grundelement von Gestaltung. Die Linie verführt dazu, dass man ihr Glauben schenkt. Sie eignet sich hervorragend zum Betrug!
Die Ausstellung "Linien und Lügen" spinnt ein feines Netz aus Zusammenhängen und verzweigt sich in verschiedenen künstlerischen Positionen, greift Teilaspekte von Wahrheiten auf und stellt diese in Frage. Fotografie, Malerei, Objekt- und Filminstallationen werden zu einer begehbaren Landschaft verwoben, die zum Überqueren und Eintauchen einlädt, Widersprüche und Parallelen aufzeigt und für den Betrachter vielfältige Assoziationen ermöglicht.
Die Künstlergruppe Caduta Sassi arbeitet seit 30 Jahren zusammen. Ausstellungen und Konzepte der Gruppe, sowie deren Zusammensetzung haben sich immer wieder verändert. Nach 20 Jahren eigener Galerietätigkeit mit einem Experimentierraum für Künstler und Konzepte jeder Art, entwerfen zum gegenwärtigen Zeitraum sieben Mitglieder Ausstellungskonzepte, die unterschiedliche künstlerische Positionen miteinander verknüpfen. Nada Jordan zeichnet mit Linien im Raum. In den Glasarbeiten von Sanni Findner lösen sich die Linien fast gänzlich auf. Raphael Brunner überschreitet in seiner Bilderserie "Nächtliches" die Grenze zum Traum. Christine Lindenmüller spannt in ihren großformatigen Fotografien feine Fäden in der Natur. Ulrike Kaiser zeigt in einer Film-Installation und einer Wandarbeit mit feinen Linien gezeichnete Wasserstrukturen. Betonskulpturen von Hans Lindenmüller und Cut Outs von Nicola Müller werfen für den Betrachter weitere Fragen auf.
Die Vernissage der Ausstellung beginnt am Samstag, 30. März, um 18 Uhr im Kösk (Schrenkstr. 8, www.koesk-muenchen.de). Die weiteren Öffnungszeiten sind: Sonntag, 31. März, 14 bis 19 Uhr, 3. bis 5. April jeweils 14 bis 19 Uhr und Samstag, 6. April, 14 bis 18 Uhr. Um 20 Uhr beschließt der Live Act "Deep Harmonics" die Ausstellung. Der Eintritt ist frei.
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