"Ich helfe - von ganzem Herzen und gerne"
"Man muss schon Herz haben", sagt Zuhra Iljkic (rechts) über die Pflegeberufe. Weil sie schon immer gern geholfen hat, wurde sie in ihrer Heimat Bosnien Kinderkrankenschwester. Inzwischen arbeitet sie seit 15 Jahren im Leonhard-Henninger-Haus, dem Alten- und Pflegeheim in der Gollierstraße. "Die Pflege hat einen schlechten Ruf – zu unrecht", findet die 57-Jährige. "Früher war es ein knochenharter Job, aber inzwischen haben wir viel mehr Hilfsmittel, die uns entlasten." Ihre Tätigkeit empfindet sie als zutiefst sinnstiftend: "Die Freude und Dankbarkeit der Heimbewohner und das Gefühl, diese Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten – das kann man nicht beschreiben, das muss man spüren." Wichtig ist ihr auch ein gutes Arbeitsklima, und da ist sie mit dem 67-köpfigen Pflege-Team im Leonhard-Henninger-Haus sehr zufrieden. Heimbewohnerin Brunhilde Muswieck (links) freut sich jedesmal, wenn Schwester Zuhra ins Zimmer kommt: "Sie ist immer gut gelaunt."
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