Die Maskenperformance "Griechische Götter auf der Flucht" ist am Sonntag, 10. Juni, im Kösk zu erleben. (Bild: Kösk)
Die Maskenperformance "Griechische Götter auf der Flucht" ist am Sonntag, 10. Juni, im Kösk zu erleben. (Bild: Kösk)
Das "Köskival" ist ein inklusives Festival im Kösk (Schrenkstr. 8) und gleichzeitig Werkschau für die inklusive Kunst- und Kulturszene sowie ein offenes Angebot für alle, die weit und bunt denken. Es läuft noch bis zum 16. Juni und bietet eine Fülle an Einzel-Veranstaltungen (Näheres unter www.koesk-muenchen.de). Eine davon ist die Performance "Griechische Götter auf der Flucht" am Sonntag, 10. Juni, um 17 Uhr.
Die Performance mit zirka sieben Maskenspielern wird prozesshaft entwickelt, ist assoziativ verflochten und dauert etwa 30 Minuten. Persönlichkeiten und Erfahrungen der Darsteller stehen in wechselseitiger Inspiration mit dem antiken Stoff griechischer Mythologie. Poetisch werden Höhepunkte und tragische Situationen angespielt und Bezug zur griechischen Tragödie und ihrer Maskentradition hergestellt. Die gegenwärtige reale Situation Griechenlands ist von Wirtschaftskrise, Flüchtlingselend, aber auch neu erstarkter Eigeninitiative, Kreativität und anarchistischen Tendenzen geprägt. Was macht das mit den alten Bildern der Olympier? Und wie zeigen sich die urmenschlichen Anteile in all der idealisierten Göttlichkeit gerade in Anbetracht der globalen Zusammenhänge?