Grenzen zwischen arm und reich
Die Fotoausstellung des Künstlers Johnny Miller zeigt weltweite Ungleichheiten
Johnny Miller, US-Fotograf mit Sitz in Kapstadt, präsentiert Bilder zum Thema Ungleichheit: „Unequal Scenes“. Seine spektakulären Drohnenaufnahmen werfen Blicke von oben auf eine ungleiche Welt – ob in Mexiko-Stadt, Kapstadt in Südafrika oder Mumbai in Indien. Vor dem Hintergrund der Apartheitserfahrungen in Südafrika zeigt Miller in seinen Bildern Diskrepanzen zwischen Lebenswelten. Diskrepanzen, die am Boden in dieser Form nicht sichtbar sind.
Neue Perspektive auf die Wirklichkeit der Dinge
Aus mehreren Metern Höhe erhalten Beobachter eine neue Perspektive auf die Wirklichkeit der Dinge: Unglaubliche Szenen der Ungleichheit. Die Trennung mancher Communities ist zum Teil bewusst seit vielen Jahren und Jahrzehnten geplant worden. An anderen Stellen ist sie mehr oder weniger organisch gewachsen. Die erschreckende Erkenntnis: Extreme – zwischen Wohlstand und Privilegien auf der einen Seite und bitterer Armut auf der anderen – koexistieren räumlich oft nur wenige Meter getrennt voneinander.
Objektive Darstellung
Miller möchte Ungleichheiten mit seinen Bildern möglichst objektiv darstellen. Er bietet neue Perspektiven auf alte Probleme an. Und: Er möchte zum Dialog anregen, um sich über Ungleichheit und Entrechtung konstruktiv und friedlich auseinanderzusetzen.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung „Unequal Scenes“ kann in der Zeit von Samstag, 3. November, bis Samstag, 10. November, an folgenden Tagen im Kösk (Schrenkstr. 8) besichtigt werden: Samstag, 3. November, Sonntag, 4. November, Freitag, 9. November sowie am Samstag, 10. November. Die Ausstellung hat an den genannten Tagen jeweils von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Am Freitag, 2. November, können Interessierte die Vernissage ab 19 Uhr besuchen und den Künstler persönlich antreffen. Mehr Informationen zur Veranstaltung und zum Künstler unter www.politikimfreientheater.de und unter www.unequalscenes.com im Internet. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.
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