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Getanzte Revolution

Martin Zingsheim redet sich durch seine Geistesblitze

Spielt, redet und singt am Rande des Scharfsinns: Martin Zingsheim. (Bild: Tomas Rodriguez)

Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Im Sturm hat er die Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kabarettpreise eingeheimst und den Sprung ins Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Am Freitag, 24. Februar, ist der 31-jährige Kölner mit seinem neuen Soloprogramm "kopfkino" zu Gast im Schlachthof (Zenettistr. 9). Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.

Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Grandios verkopft ringt Martin mit Protagonisten der Kulturgeschichte, kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 90ern, erklärt Veganismus zu einer rein lexikalischen Herausforderung und plant den Sturz des herrschenden Systems durch getanzte Revolution. Am Rande des Scharfsinns redet, spielt und singt sich der Senkrechtstarter durch seine eigenen Geistesblitze. Ist komisch, klingt aber so.

Weitere Infos gibt es unter www.zingsheim.com im Internet. Eine telefonische Kartenreservierung (19 Euro) ist möglich unter der Nummer (089) 72018264.


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