Gemeinsamer Weg bleibt
Rücksicht nehmen auf der Donnersbergerbrücke
Den Weg auf der Donnersbergerbrücke sollen sich Radfahrer und Fußgänger auch in Zukunft teilen, dies gab das Kreisverwaltungsreferat (KVR) mit jüngstem Schreiben an den Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) an. Dieser hatte kürzlich ein Bürgeranliegen an die Behörde empfehlend weitergegeben, in dem eine getrennte Bahn für Fahrradfahrer und eine eigene Bahn für Fußgänger gefordert wurde. Das KVR aber lehnt diese Trennung "aus Gründen der Sicherheit des Verkehrs" ab: "Das relativ hohe Fußgängeraufkommen - vor allem im Bereich der S-Bahn-Aufgänge sowie Bushaltestellen - zwingt Radfahrer zu einer verhaltenen Fahrweise." Auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg hätten Radfahrer auf Fußgänger besonders Rücksicht zu nehmen. "Bei Abmarkierung eines eigenen Radweges auf dem Gehweg hingegen müsste mit höheren Fahrgeschwindigkeiten des Radfahrverkehrs und - als Folge davon - vermehrt mit Konfliktsituationen zwischen Radfahrern und Fußgängern gerechnet werden“, erläutert das KVR. Darüber hinaus sei die Gesamtbreite des gemeinsamen Weges für einen durchgehend getrennten Geh- und Radweg nicht ausreicht.
Die Regelung für Fußgänger und Biker ist einerseits beschildert, andererseits durch Piktogramme auf der Wegoberfläche verdeutlicht. Um dies fortan besser sichtbar zu machen, will die Behörde demnächst das Baureferat damit beauftragen die Markierungen und Piktogramme auf dem Boden zu erneuern. "Eine Ausführung ist aber erst ab dem Frühjahr möglich“, erklärt das KVR. Mit den aufgefrischten Symbolen will man eine Verbesserung für die Fußgänger und Radfahrer auf der Donnersbergerbrücke erreichen.
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