Gelebte Solidarität und Zusammenhalt
Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern unterstützt Food-Truck
Die beiden Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayerns, Sozialministerin Carolina Trautner und Altlandrätin Johanna Rumschöttel, haben das Förderprojekt „Das Westend tafelt“ besucht. Nachdem Mitte März infolge der Corona-Krise viele Ausgabestellen der Münchner Tafel geschlossen wurden, gab es zunächst aus einem „Foodtruck“ warmes Essen täglich für Obdachlose und weitere Bedürftige zum Mitnehmen. Das Projekt „Das Westend tafelt“, das aufgrund seiner Nachfrage kontinuierlich bis auf 300 Portionen täglich erweitert wurde, gab am 21. Mai zum letzten Mal Essen aus. Nach 42 Tagen endete dieses erfolgreiche Projekt.
"Ich bedanke mich"
Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner meinte: „Ich bin beeindruckt, wie ideenreich und unbürokratisch die verschiedenen Akteure zusammenarbeiten, um Menschen in Not zu helfen. Hier wurde in kurzer Zeit kreativ ein tolles Projekt auf die Beine gestellt, um Menschen in Not zu helfen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Initiatoren, den Helferinnen und Helfern für ihr Engagement. Unser soziales Bayern ist ein wertvoller Anker an Stabilität.“
„Dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel dafür, wie gelebte Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft aussehen können. Ich freue mich, dass wir mit der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern dazu beitragen konnten, dass in diesen herausfordernden Zeiten auch den Schwächsten in der Gesellschaft geholfen wird,“ so Johanna Rumschöttel. In Anspruch genommen haben das Angebot diejenigen, die bisher auch zur Ausgabestelle der Tafel kamen, sowie viele Obdachlose, die von der Bahnhofsmission geschickt oder in der Bayernkaserne untergebracht wurden. Rund 50 Personen haben bei der Essensausgabe täglich geholfen.
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