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Frisch gestrichen

Mauer an der Bergmann-Schule wieder blank

Die Außenmauer der Bergmann-Schule hat jüngst einen neuen Anstrich bekommen. (Bild: kö)

Die alte Mauer an der Bergmann-Schule macht immer wieder von sich Reden. Die meiste Zeit ist sie besprüht und verunstaltet und für viele Nachbarn ein optisches Ärgernis. Daher gehen immer wieder Verbesserungsvorschläge für die Mauergestaltung beim örtlichen Bezirksausschuss (BA) ein. Die Bemühungen in der Vergangenheit, die Mauer neu zu gestalten, scheiterten jedoch stets am Denkmalschutz. So bekamen etwa die Schüler der Bergmann-Schule nicht die Erlaubnis ihre großen Wandbilder, die eigens bei einem Projekt und mit Unterstützung des Fördervereins entstanden sind, in die Einbuchtungen der Mauer einzulassen. Stattdessen hängen die Bilder nun seit Jahren ums Eck, an der östlichen Mauer des Schulgebäudes. Vor einigen Monaten hatte eine Anwohnerin einen neuerlichen Vorstoß gemacht und beim BA ein Vorschläge eingereicht. Sie regte an, die Mauer neu zu verputzen, mit Holzpalisaden zu verkleiden und mit geeigneten Kletterpflanzen zu bepflanzen. Die Pflanzen würden Luftverschmutzung, Staub und Lärm entgegenwirken und könnten die Mauer optisch aufwerten, argumentierte die Bürgerin. Der BA zeigt sich wenig Zuversichtlich, dass der Antrag bei der Denkmalschutzbehörde durchgehen werde, die jegliche Veränderung an der historischen Wand bislang ablehnte, leitete den Bürgerwunsch aber dennoch an die Behörde weiter. Jüngst nun erhielt die Mauer in der Kazmairstraße einen neuen Anstrich. Mit der weißen Überstreichung ist die Mauer damit von Graffiti-Schmierereien befreit und wieder blank. Der Bürgerwunsch nach neuer Gestaltung oder sogar bunter Bemalung durch die Grundschüler der Bergmann-Schule bleibt damit jedoch weiter unerfüllt.


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