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Erst die Fritten, dann die Wurst

Peter Vollmer lebt einmal wöchentlich gesund

Ist stets bemüht, unentbehrlich zu sein: Peter Vollmer. (Bild: Ulrike Reikner)

"Er hat die Hosen an – Sie sagt ihm, welche" heißt es bei Peter Vollmer. Am Samstag, 30. März, kommt er mit diesem Programm in den Schlachthof (Zenettistr. 9). Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.

Für den Mann des 21. Jahrhunderts wird die Luft immer dünner: Sein Auto fährt demnächst alleine los. Seine digitale Demenz ist so weit fortgeschritten, dass er ohne Navigations-App nicht mal mehr dem Weg zum Kleiderschrank findet. Und die Industrie entwickelt Roboter, die man auf "Kuschelsex" programmieren kann. Gehört der männliche homo sapiens also auf die Liste der bedrohten Arten? Oder kann er zeigen, dass er doch noch für irgend etwas zu gebrauchen ist?

Peter Vollmer jedenfalls ist stets bemüht, als Vater, Verdiener und Versteher für Frau und Kinder unentbehrlich zu bleiben. Er ist deshalb sogar bereit zu kochen (mit dem Thermomix), gesund zu leben (etwa einmal die Woche) und sich strikt an die verordnete Trennkost zu halten (erst die Fritten, dann die Wurst). Einmal gelingt es ihm sogar, zu einem echten Helden zu werden. Indem er die Familie vor einer gefährlichen Spinne rettet, die das heimische Badezimmer unsicher macht. Und es war kinderleicht. Er musste das Tierchen zu diesem Zweck nur aus der nah gelegenen Zoohandlung einschleppen. Und wenn seine Frau ihn sonst mit größter Skepsis betrachtet, hier gesteht sie gerne ein: Auch Gatten können Götter sein!

Karten zu 17 Euro gibt es im Vorverkauf. Weitere Infos unter www.peter-vollmer.de im Internet.


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