Ein dickes Dankeschön
Begegnung und Austausch beim Jahresempfang

Gemütliches Beisammensein im Bräustüberl: Gitarrist Titus Waldenfels (blaues Hemd) musizierte spontan mit den Vorstadt-Diatonikern. (Foto: ds)
Wenn es eng wird im Augustiner Bräustüberl an der Landsberger Straße, wenn Sibylle Stöhr wieder ein fesches Dirndl aus dem Kleiderschrank gezaubert hat, wenn Nachbarschaftshilfe auf Pfarrgemeinderat trifft, dann ist wieder Jahresempfang des Bezirksausschusses (BA) 8 Schwanthalerhöhe. "Auch in diesem Jahr sagen wir danke: für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit und für Ihr unverzichtbares Engagement", begrüßte BA-Vorsitzende Stöhr die rund 270 Gäste. "Sie halten unser Stadtviertel zusammen und machen die Schwanthalerhöhe zu dem was sie ist: ein lebens- und liebenswerter Stadtteil."
Stöhrs Vorgänger Ludwig Wörner hatte die Tradition ins Leben gerufen. Institutionen, Vereine und Initiativen, die am sozialen oder kulturellen Leben mitwirken, erhalten die Einladung zum Beisammensein bei Musik und Brotzeit. Abseits von Tagesordnungen entstehen hier Kontakte und neue Ideen. Die Getränke sponsert die im Stadtteil verwurzelte Augustiner-Brauerei.
Auch Politiker schauen gern vorbei: die Landtagsabgeordneten Georg Eisenreich (CSU), Andreas Lotte (SPD) und Ludwig Hartmann (Grüne) ebenso wie Stadtratsmitglied Gerhard Mayer (SPD) und BA-Kollegen benachbarter Bezirksausschüsse. Vertreten waren wie immer maßgebliche Institutionen wie zum Beispiel die Stadtbibliothek, Schulen, Kirchengemeinden, Münchner Tafel, Multikulturelles Jugendzentrum, Ledigenheim, Griechisches Haus und viele andere.
Immer mehr Engagierte
Zum ersten Mal geladen waren die Initiatoren der Westend-Musiknacht, die im Oktober erfolgreich Premiere hatte und für 2018 wieder fest eingeplant ist (Termin: 20. Oktober). Auch Trainer des Fußballvereins "Westend United" waren zum ersten Mal dabei – sofort zu erkennen am Vereinstrikot.
"Es werden von Jahr zu Jahr mehr Gäste", freute sich Sibylle Stöhr, als sie wie ihre BA-Kollegen von Tisch zu Tisch wanderte. "Montag ist ein guter Tag", stellte sie fest. So habe sie schon einige Elternbeiräte gesichtet, die in den Vorjahren, als der Empfang donnerstags stattfand, nie Zeit hatten.
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