Die Schulfamilie feiert
Festakt zum 125-Jahr-Jubiläum beeindruckt Ehrengäste

"Wir sind die Welt, wir sind die Kinder": Bei der Schulhymne griff Schulleiter Friedrich Fichtner selbst zur Gitarre. (Foto: ds)
Maßgeschneiderte Texte, musikalisches Können, Spielfreude, Teamgeist und spürbare Leidenschaft: Was die Bergmannschule ihren Ehrengästen beim Festakt zum Schuljubiläum bot, ging weit über Pflichtprogramm hinaus. Da swingt ein vielköpfiger Lehrerchor, da läuft ein von Schülern produzierter Film, da greift der Rektor in die Saiten der Gitarre und schließlich treffen sich die Bergmanngeister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft auf der Bühne: Staatssekretär Georg Eisenreich und Bürgermeisterin Christine Strobl zeigten sich entsprechend beeindruckt.
Eisenreich lobte die "wunderbare Atmosphäre" an der Schule, die am Puls der Zeit geblieben sei und ihren Bildungsauftrag engagiert umsetze.
Nach der Schulhymne, für die Musiklehrerin Daniela Hielscher den Text von Michael Jacksons "We are the world" passend umgeschrieben hat, meinte Bürgermeisterin Christine Strobl mit Blick auf die weltweiten Konflikte: "Wenn ich solche Auftritte von Schülern höre, frage ich mich immer: Warum kann es später nicht so weitergehen im Zusammenleben?" Das Leben an der Bergmannschule sei von Toleranz, Akzeptanz und großer Empathie geprägt.
Schulleiter Friedrich Fichtner nannte sein Lehrerkollegium "das beste in ganz Europa" und kündigte mit Stolz das "Fest der Nationen" an, das im Anschluss an den Festakt im Pausenhof gefeiert wurde. "Wir bringen 68 Nationen nicht nur unter das Dach unserer Schule, sondern sie sind Teil unserer Schulfamilie."
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