„Danke sagen“
Bezirksausschuss lud zum Jahresempfang ein
„Es ist ein gesetzter Termin im Jahreskalender“, sagt Sibylle Stöhr (Die Grünen). Nahezu bis auf den letzten Platz waren die Tische in der Augustiner Bräustuben (Landberger Straße 19) besetzt, wo die Vorsitzende des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8) die zahlreichen Gäste zum diesjährigen Jahresempfang begrüßte. Auch heuer kamen vor allem Ehrenamtliche und Engagierte aus dem Stadtteil, für die der BA Schwanthalerhöhe den Empfang ausrichtet. Dazu gehören Vertreter verschiedener Vereine und Verbände, Institutionen und Einrichtungen. Ihnen allen wolle der BA mit der Einladung „Danke sagen“, betont Sibylle Stöhr. Und die Liste jener, die sich im Stadtbezirk einbringen, Projekte initiieren und Gutes vorantreiben ist lang. „Sie sind es, die den Stadtteil am Laufen halten, sie sind es, die den Stadtteil liebens- und lebenswert machen“, lobt Sibylle Stöhr.
Bandbreite des Engagements
Ins Gespräch kamen Sozialarbeiter, Künstler, Polizisten, Bibliothekare, Kirchenvertreter sowie Elternbeiräte, Vereinsvorsitzende und Genossenschaftsvertreter. Der Jahresempfang bietet eine gute Gelegenheit, um miteinander Kontakt zu knüpfen, sich zu netzwerken und über das Viertel und seine Belange auszutauschen. Hier können neue Ideen ihren Anfang nehmen und neue Partnerschaften entstehen. Auch zeigt der Empfang, welche Bandbreite an Engagement im Viertel vorhanden ist: Ob die Organisatoren des diesjährigen Weihnachtsmarktes (am Schneckenplatz), Vereinsmitglieder vom Kulturkeller oder auch die Macher von Vamuki e.V.; die Begründer des Künstlermarkts „Westend kreativ“, die Frauen vom Katholischen Frauenbund (KFD) St. Rupert, die den Weihnachtsbasar im Gemeindehaus von St. Rupert organisieren, oder das evangelische Migrationszentrum/ Griechisches Haus – sie alle kamen, um für ihre Projekte zu stehen. Angestammte Institutionen wie etwa die Stadtbibliothek Westend oder das Multikulturelle Jugendzentrum (MKJZ) waren da, ebenso wie die Vertreter vom „Haus mit der roten Fahne“ (Tulbeckstraße), das für viele Stadtteilbewohner seinen festen Platz im Viertel hat.
„Am Biertisch ins Gespräch kommen“
Neben der Gelegenheit zum „Danke“ sagen, solle der Empfang aber auch „Politik zum Anfassen ermöglichen“, meint Sibylle Stöhr. Ziel sei es, locker „mit Mandatsvertretern verschiedener Ebenen am Biertisch ins Gespräch“ zu kommen. Neben den ehrenamtlichen Mitgliedern des BA Schwanthalerhöhe waren auch BA-Vorsitzende aus benachbarten Stadtbezirken zu Gast. Des Weiteren waren aber auch Stadtratsmitglieder mit unterschiedlicher Parteizugehörigkeit gekommen, darunter Ulrike Boesser (SPD), Gabriele Neff (FDP) oder Florian Roth (Die Grünen), aus dem Landtag war Abgeordneter Ludwig Hartmann (Die Grünen) da.
Die großzügige Einladung zu Speis und Trank wird ermöglicht durch den BA Schwanthalerhöhe, aber auch durch die Augustiner Brauerei die ein wichtiger Sponsor des Empfangs ist. Großen Dank sprach Sibylle Stöhr daher der Brauerei und deren Geschäftsführer Werner Mayer aus: „Sie haben ein Herz für Ehrenamtler“. Für die gesellige musikalische Unterhaltung am Abend sorgte Michi Graf mit seinen Musikanten, Matthias Pürner (Steirische Harmonika) und Stefan Huber (Tuba). Bei Braten, Bier und Gesprächen ließen es sich die Tatkräftigen und Macher von der Schwanthalerhöhe gut gehen und feierten sich.
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