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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Damit dort nicht geparkt wird“
Neue Schilder sollen Parkverbot verdeutlichen
An den abgesenkten Bordsteinkanten an der Ecke Kazmairstraße/ Kiliansplatz soll verdeutlicht werden, dass hier Parken verboten ist, dafür sprach sich vor Kurzem der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) geschlossen aus. Die zuständige Behörde stimmt dem Anliegen aus dem BA 8 nach Überprüfung der Situation vor Ort zu. Neue Haltverbotsschilder, sowohl an der Ost- als auch an der Westseite des Kiliansplatzes sollen laut KVR (Kreisverwaltungsreferat) fortan „quasi als optischer Hinweis auf das bestehende gesetzliche (eingeschränkte) Haltverbot“ dienen. Den Antrag hatte Michael Schelle (Grüne), der neue Kinder- und Jugendbeauftragte im BA Schwanthalerhöhe, initiiert. Der Grund: Die abgesenkte Gehwegebegrenzung dient der sicheren Überquerung der Fahrbahn für mobilitätseingeschränkte Mitbürger sowie für Eltern mit Kinderwagen. „Für Kinder ist das der Weg von der Bergmannschule zum Hort St. Ruppert“, erklärt Schelle. Die Schulkinder würden explizit auf diese Strecke hingewiesen, andere Wege zwischen Schule und Hort seien versicherungstechnisch nicht erlaubt. Ein unerlaubtes Parken aber verhindere nicht nur die Nutzung, sondern gefährde, etwa durch Sichteinschränkung, auch das sichere Überqueren der Straße.
Zwar besagen die Verkehrsregeln bereits klar, dass an abgesenkten Bordsteinen generell nicht geparkt werden darf, diese scheinen vielen jedoch nicht geläufig, denn meist seien die Lücken zugeparkt. „Wir sollten jede Möglichkeit nutzen, damit dort nicht geparkt wird“, findet Schelle.
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