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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
30 Jahre Freude an der Volksmusik
Der Schwanthalerhöher Dreigsang feiert Jubiläum
1986 - Helmut Kohl regierte als Bundeskanzler in Bonn und Franz Josef Strauß war Ministerpräsident in Bayern - taten sich drei gstandne Münchner, aus dem Stadtteil Westend auf der Schwanthalerhöhe, zusammen und gründeten den "Schwanthalerhöher Dreigsang". Damit stellten sie unter Beweis, dass man in der Großstadt Volksmusik nicht nur gerne hört, sondern auch macht.
Weit über 300 Auftritte hat dieser Männerdreigsang jetzt hinter sich und immer wieder ist die gemeinsame Liebe zum alpenländischen Liedgut spürbar. Ob Advents- und Weihnachtssingen, Hoagarten, Hochzeit, Maiandacht, Passionssingen oder beim Gottesdienst: Die beiden Brüder Ade und Andi Lackermeier (1. und 2. Stimme) sowie Sepp Funk (3. Stimme) singen bei vielen Anlässen.
Ihr instrumentaler Begleiter an der Zither war bis 2006 Michael Auer. Heute sind dies Judith Schneider (Steirische Harmonika), Eugen Friedl (Zither) und Reinhard Dax (Akkordeon, Gitarre, Kontragitarre).
Auch durch Funk- und Fernsehauftritte, sowie drei eigene CDs ist der "Schwanthalerhöher Dreigsang" im Raum München und darüber hinaus zu einer festen, volksmusikalischen Einrichtung geworden.
"Baierischer Hoagarten"
Aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens lädt der Dreigsang am Samstag, 15. Oktober, 19.30 Uhr, Einlass 18.30 Uhr, zum "Baierischen Hoagarten" ins "Wirtshaus am Bavariapark", Theresienhöhe 15 (hinterm Hintern von da Bavaria) ein. Mit dabei sind der Sulzberger Dreigsang, die Haindl Geigenmusi und die Oberlandler Wirtshausmusi. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Und fragt man die "Schwanthalerhöher" was sie sich zum 30. Geburtstag wünschen, dann sind sich alle drei einig:
"Dass ma gsund bleibn und no recht lang mitnand singa kenna!"
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