S-Bahn-Fahrt mit Windmaschine
Katie Freudenschuss hält Synapsen für gefährlich
Mit ihrem ersten Programm "Bis Hollywood is eh zu weit" steht Katie Freudenschuss, Halbösterreicherin mit Rest-Schmäh, nach vielen schönen Zusammenarbeiten mit Künstlern aus den Bereichen Musik und Comedy nun erstmals alleine auf der Bühne, spielt hinreißend Klavier, sagt Sachen und improvisiert nur zu gerne mit Zuschauern und Situationen.
Aber Vorsicht – gerade wenn man von ihrer warmen Stimme und ihren schönen Songs auf ein poetisches Wölkchen geführt wurde und es sich an diesem flauschigen Ort gemütlich machen will, kommt der unerwartete Wolkenbruch. Der Schritt von süßer Melancholie zu scharfer Ironie liegt eben oftmals nur einen Akkord oder eine Zeile entfernt. Ihre Themen sind vielleicht alltäglich, Katies feine Beobachtungsgabe ist es nicht. Präzise nimmt sie ihre Umwelt und sich selbst wahr, präsentiert mit schonungsloser Offenheit die gewonnenen Erkenntnisse oder sinniert darüber, was alles anders gekommen wäre, wenn sie aus Schweden käme, wieso Synapsen so gefährlich sind und warum man nicht ohne Windmaschine S-Bahn fahren sollte. Mit Mut zu Gefühl und Pathos plädiert Katie für ein bisschen mehr Hollywood im Alltag – "für dich, für mich … für alle!"
Am Mittwoch, 24. Januar, kommt Katie Freudenschuss in den Schlachthof (Zenettistr. 9). Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, Einlass um 18 Uhr. Eine telefonische Kartenreservierung (18 Euro) ist möglich unter der Nummer (089) 72018264. Weitere Infos unter www.katiefreudenschuss.de im Internet.
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