Wenn wir Menschen bleiben wollen
Zivilcourage-Seminar des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt
Ein Tagesseminar des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern (kda) setzt sich in den Räumen des Dienstes an der Schwanthalerstraße 91 am Samstag, 4. März, mit dem Thema Zivilcourage auseinander. Von 10 Uhr bis 16 Uhr beschäftigt sich der Studientag mit dem Umgang mit rechtem Gedankengut und dem Einüben eines aktiven Verhaltens gegen Fremdenfeindlichkeit und für gelebte Toleranz.
Gemeinsam denken und handeln
Alle, die "Menschen bleiben wollen, müssen die Vernunft benutzen, die uns gegeben ist, um, so gut wir es eben können, für beides zu planen: für Sicherheit und für Freiheit." Mit diesen Worten Karl Poppers im Hinterkopf startet das Seminar mit Einsichten aus Ethik und Politikwissenschaft. Es werden Methoden kritischer Wahrnehmung im Umgang mit anderen gelernt, außerdem üben die Teilnehmer Zivilcourage gegenüber extremen Äußerungen und Handlungen in der Öffentlichkeit. In Hinblick auf Stimmungen in der Gesellschaft und im Rahmen des Wahlkampfes gilt es, gemäß dem Spruch "wer schweigt, stimmt zu", der Angst entgegen zu treten und sich aktiv für eine offene Gesellschaft einzusetzen.
Die Referenten Sybille Ott, Politikwissenschaftlerin, Roland Pelikan, Sozialethiker, und Erich Utz, Dozent für politische Erwachsenenbildung, laden zum gemeinsame Denken, Diskutieren und Handeln ein. Der Tag kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kaffee und Tee sind inbegriffen. Eine Anmeldung bis Montag, 20. Februar, unter Telefon (089) 53073737 oder unter E-Mail kda.muenchen@kda-bayern.de ist erforderlich.
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