The future is this – at a different time
Ausstellung von David le Viseur und Michael Pfitzner
Es geht um Kunst. Zufall. Zukunft. Lachen. Medien. Leid. Politik. Spiel. – Und Kunst. Im Kösk (Schrenkstraße 8, www.koesk-muenchen.de) ist eine Auswahl von Werken und Werkgruppen zu sehen, die David le Viseur und Michael Pfitzner 2015 und 2016 schufen. Zwei junge Künstler zeigen teils kollaborativ entstandene Werke: Fotografien, Skulpturen, Installationen, Malerei und Videoarbeiten.
Die kunstimmanenten Fragen zur Rolle von Zufall, Wahrnehmung, Konzept, Zukunft und Tradition führen die Künstler zu einem themen- und medienübergreifenden Diskurs. Sie spielen mit den offensichtlichen und dennoch stets übergangenen Widersprüchen und Gräben, die sich zwischen der analogen Welt der Dinge und Erfahrungen und der Welt der digitalen Repräsentationen auftun. Was bedeuten Ort und Zeit, Bild und Abbild, Erfahrung und Mythos in einer Welt intim-digitaler Entfremdung?
Die Künstler
Michael Pfitzner verließ die Schule mit 15. Er arbeitete dann als Assistent für zahlreiche renommierte Fotografen in den Bereichen Fashion, Advertising und Beauty. Seit 2013 entwickelt er seine eigenen künstlerischen Projekte. Seine erste Einzelausstellung war “AKME”, 2014. Ab Herbst 2016 studiert er voraussichtlich Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, München.
David le Viseur hat analytische Philosophie (LMU, UC Berkeley) studiert, und am GRP/IMP München zu Neurowissenschaften geforscht. Er hat in Berlin als Dramaturg und Regieassistent gearbeitet, war Co-Founder einer Webvideo-Produktionsfirma. Machte Kunst und Performances in Berlin und San Francisco. Er arbeitet als Programmierer, Texter und Konzepter. Er ist Gründer von neuroart.org.
Die Vernissage läuft am Freitag, 8. Juli, von 18 bis 23 Uhr. Danach ist die Ausstellung bis zum 17. Juli geöffnet, jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 16 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung. An die Finissage am 17. Juli ab 16 Uhr schließt sich um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion an. Das Thema: "Kunstausstellungen – Ein analoges Relikt in der digitalen Welt?"
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