Studenten gestalten Matinee
Gedenkkonzert zu Max Reger diesmal in St. Rupert
Am Pfingstsonntag (15. Mai) gestalten um 12 Uhr drei Studenten der Musikhochschule die vierte Matinee der Reger-Orgelreihe, diesmal an der Orgel der Stadtkirche St. Rupert im Westend (Gollierplatz 1). Zur Aufführung kommen „Capriccio G-Dur“ und „Kanzone Es-Dur“ aus „Zwölf Stücke“ - op.65/2+9, sowie die frühe Choralfantasie „Freu dich sehr o meine Seele“ op.30. An der großen Orgel spielen Veronika Celarc und Christian Seidler (Studenten der Orgelklasse an der Musikhochschule München).
Die Orgel in St. Rupert wurde 1905 von Franz Borgias Maerz als op. 497 mit 28 Registern auf zwei Manualen und Pedal gebaut. Große Teile stammen vermutlich aus der Maerz-Orgel op. 206 von 1887 für den Konzertsaal des Königlichen Odeons. Diese hatte 25 Register auf zwei Manualen und wurde 1905 durch eine Walcker-Orgel mit IV/62 ersetzt. Die Orgel von St. Rupert wurde 1933 von Magnus Schmid umgebaut und auf 37 Register erweitert. Das Kegelladen-Instrument hat heute 38 Register auf zwei Manualen und Pedal.
Anlässlich des 100. Todesjahres von Max Reger veranstaltet die Kirchengemeinde St. Margaret in Sendling eine Konzertreihe mit den größten Orgelwerken von Max Reger in vier Konzerten und zehn Matineen. Künstlerischer Leiter der Reihe und zugleich einer der Interpreten ist der Organist und Chordirektor Christian Bischof. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit den Orgelklassen der Hochschule für Musik und Theater München statt. Im Zyklus wird – bei freiem Eintritt – fast das gesamte Orgelwerk Max Regers zur Aufführung gebracht, das in dieser umfassenden Darstellung nur selten zu hören ist.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH