Kazmairstraße bekommt Kinderkrippe
Grüner Charakter des „Lindengartens“ bleibt erhalten
Schon seit Jahren wird über die Möglichkeiten der Nutzung des städtischen Grundstücks an der Kazmairstraße 23-25 debattiert. Nun soll dort eine Einrichtung für die Kindertagesbetreuung entstehen, so der Beschluss des Stadtrat-Ausschusses für Bildung und Sport. Geplant ist der Neubau eines Hauses mit drei Etagen – also Erdgeschoß plus zwei Obergeschosse, das dann drei Gruppen beherbergen soll.
Dann sei jedoch auch die Installation einer Fußgängerampel an der bereits bestehenden Lichtsignalanlage für die Feuerwehr in der Heimeranstraße notwendig, die Kindern und Eltern einen sicheren Übergang von der U-Bahn-Station ermöglicht, betonte Ludwig Wörner, Vorsitzender des Bezirksauschusses in der Schwanthalerhöhe. Genau an dieser Stelle gibt es nämlich einen Durchgang zum Gelände an der Kazmairstraße. Ob dieser Fußweg verbreitert werden kann, soll noch geprüft werden.
„Indem in die Höhe gebaut wird, reduziert sich die bebaute Fläche, was den erhaltungsfähigen Bäumen zugute kommt, so dass der erhaltungsfähige Baumbestand – aufgrund dessen die Anwohnern dem Areal längst den Namen „Lindengarten“ gaben – möglichst geschont wird.
Langfristig erhalten lassen sich offenbar vier der Bäume, nämlich die drei in Richtung Kazmairstraße und einer an der Westgrenze des Grundstücks. Fünf bis acht Jahre werden voraussichtlich auch die beiden Bäume an der östlichen Grundstücksgrenze noch stehen bleiben können.
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