Hilfe in schwierigen Lebenssituationen
Unbürokratische Beratung bietet das Caritas Zentrum Westend
Ob in Fragen der Existenzsicherung, finanzielle Unterstützung in Notlagen, oder Hilfen im Umgang mit Behörden, bei Arbeitslosigkeit, Überschuldung oder Einsamkeit: Beratung in schwierigen Lebenssituationen bietet Christine Gimpel an.
Der Beraterin der Caritas im Westend (Fachbereich Gemeindeorientierte Soziale Arbeit) ist klar: „Wer von Grundsicherung durch Hartz IV oder einer kleinen Rente lebt, kann nichts sparen. Durch eine unerwartete finanzielle Belastung kommen viele dann in akute Not." Solche Situationen entstehen beispielsweise durch einen Todesfall in der Familie, ebenso durch eine Nachzahlung für die Heizkosten, oder wenn Windeln besorgt werden müssen, für die einfach kein Geld mehr in der Haushaltskasse ist. Unbürokratisch hilft sie, wenn im Fünf-Personen-Haushalt die Waschmaschine kaputt ist, oder das Kind unbedingt Winterstiefel braucht. Häufig sind es kleinere, aber existenzielle Nöte, wegen denen Hilfesuchende zu Frau Gimpel kommen: „Viele der armen Menschen sind nämlich zudem auch krank. Deren Budget kann eine Zuzahlung für medizinische oder zahnmedizinische Behandlungen rasch überfordern."
Je nach Bedarf vermittelt Gimpel ihre Klienten an Kleiderkammern, organisiert die Ausgabestelle der Münchner Tafel im Westend und berät fachkundig, wie sich die Lebensgrundlage langfristig sichern lässt. Sie stellt Anträge bei Stiftungen und hilft beim Umgang mit Behörden. Sind kleinere Reparaturen in der Wohnung fällig, vermittelt sie handwerklich begabte Helfer. Alleinerziehende Frauen und Männern bringt sie in einer Gruppe zusammen, und schafft somit ein Netzwerk für gegenseitige Unterstützung und Erfahrungsaustausch.
Wer Rat und Hilfe benötigt, kann jeweils am Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr unangemeldet in die öffentliche Sprechstunde beim Caritas Zentrum Westend kommen (Schrenkstraße 3/1. OG.) oder telefonisch einen Beratungstermin vereinbaren (Tel.: 089 / 500355-0).
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