Gospels zum Mitschnippen
Und noch mehr: Crossover-Konzert des RupART-Chors
Der RupART Gospelchor unter Leitung von Kirchenmusiker Andreas Götz gibt sein Jahreskonzert am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr in der Kirche St. Benedikt (Schrenkstr. 4). Gesungen werden nicht nur traditionelle Gospelmelodien in mehrstimmigen Bearbeitungen, sondern auch ein von Felix Mendelssohn-Bartholdy vertonter Psalm. "Dass auch ein größeres klassisches Chorwerk dabei ist rührt daher, dass wir uns mehr als ,Crossover-Chor' verstehen, der verschiedene Musikstile und Epochen miteinander mischt", erklärt Andreas Götz.
Den überwiegenden Teil im Konzert machen aber die englischen Gospels aus. Neben Traditionals wie "Go down Moses", "This Little light of mine", "Lonesome valley", oder "Nothin gonna stumble my feet", deren Texte und Melodien noch aus der Tradition der Sklavenlieder kommen, erklingen auch Balladen, wie das "Let us go in Peace" von John Rutter und das "O Lord, please hear my prayer".
Jazzige Elemente
Ferner gibt es aber auch jazzige Elemente, wie das "Sanctus" aus der Gospelmesse von Robert Ray, oder die geradezu funkigen "Take me to the Water" oder "Blessed be his Name". Außerdem singt der Chor zwei afrikanische Lieder, "Amani" und "Baba yetu", was Vaterunser auf Suaheli bedeutet. Evergreens zum Mitschnippen kommen zum Schluss, wie "Jesus be a fence", "Power" und "Micheal row the boat ashore".
Andreas Götz würde sich über neue Mitsänger freuen: "Wir hoffen auch, die ein oder andere neue, stimmkräftige Männerstimme zu begeistern, damit in den tiefen Stimmen ein noch besseres klangliches Gegengewicht innerhalb des etwas ,frauenstimmenlastigen' Chores entsteht."
Christine Ruf wird das Sopransolo in der Psalmvertonung "Hör mein mein Bitten" von Felix Mendelssohn-Bartholdy singen. Begleitet wird der Chor von Anna Emmersberger am E-Bass, von Korbinian Bauer am Schlagzeug und von Egmont Gabler am Piano. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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