Echtes Gold
Hier wird gemeinsam Kunst gemacht
Der zweite Abend der Veranstaltungsreihe "Art of Rupert" dreht sich um das Thema Gold. Bei der interaktiven Kunstaktion in der Kirche St. Rupert am Gollierplatz sind die Besucher eingeladen, kleine Blattgold-Plättchen auf die Oberfläche eines Holzkreuzes aufzutragen. Unterstützt werden sie dabei von Goldschmiedin Anna Eichlinger. Ihr Mann Andreas Eichlinger hat das schlichte Kreuz bereits gezimmert, und zwar aus dem Holz einer der alten Kniebänke der Kirche. Durch die gemeinsame Aktion wird aus dem Kreuz ein ikonenhaftes Schmuckstück, das später auch in der renovierten Kirche seinen Platz finden soll. Erzpriester Apostolos Malamoussis wird den Vorgang, wenn das matte Holz zu leuchten beginnt, theologisch begleiten. Er wird auch eine Einführung geben in die griechisch-orthodoxen Gesänge, die Priester Ploutarchos Konstantinidis vorträgt. Dazu korresponiert Andreas Götz mit Orgelimprovisationen.
"Das Gold leuchtet aus sich selbst heraus, es symbolisiert das Licht selbst. Aus dem Gold, aus dem Licht, betritt etwas Heiliges mit göttlichem Glanz unsere reale Welt", erklärt Andrea-Elisabeth Lutz. Die Leiterin der Abteilung Kulturmanagement der Erzdiözese München und Freising hat die Veranstaltungsreihe "Art of Rupert" konzipiert und dabei Künstler aus dem Viertel einbezogen. Ausgegangen ist sie von ihren eigenen Ansprüchen an einen modernen, attraktiven Vorabend-Gottesdienst. Im Anschluss ist Gelegenheit für Gespräche. Der "Gold"-Abend beginnt am Samstag, 20. Mai, um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenrenovierung sind willkommen.
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