"Ich überlege mir genau, welche Produkte ich tatsächlich brauche"
Julia Poweleit, Koordinatorin des Unterstützerkreis Böbing und Mitglied im Solidaritätsbündnis Asyl im Oberland
Bereits seit einigen Jahren esse ich kein Fleisch mehr zuhause, sondern nur noch sehr selten, wenn ich auswärts essen gehe (und die Herkunftsbedingungen des angebotenen Fleisches ethisch und ökologisch vertretbar sind). Dabei verwende ich zuhause auch keine nicht-regionalen Ersatzprodukte wie Tofu oder Soja.
Generell achte ich beim Einkauf darauf, regional und mit möglichst wenig Verpackung einzukaufen. Das klappt gut, wenn man eine Auswahl an Körben, Taschen und Tupperdosen parat hat. In der diesjährigen Fastenzeit verzichtete ich sieben Wochen lang komplett auf Plastik – dies führte dazu, dass ich bis jetzt viel stärker darauf achte, welche Produkte wie eingepackt sind. Ich überlege mir nun genau, welche Produkte ich tatsächlich brauche und kaufe dann auch nur diese.
Da ich sehr ländlich wohne und der öffentliche Nahverkehr keine für mich nützlichen Verbindungen anbietet, ist es fast unmöglich, auf das Auto zu verzichten. Für alles, was im eigenen Dorf erledigt werden kann, versuche ich nun das Fahrrad zu nehmen. Dies würde ich im nächsten Jahr gerne noch weiter ausbauen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH