Zusammenhalten in Gräfelfing
Walter Kuhn stellt mit gutem Zweck im Rathaus aus
Auf zwischenmenschliches Zusammenhalten vor Ort, zwischen den Kulturen und überall auf der Welt soll Walter Kuhns figurative Dreiergruppe hinweisen. Die Metallskulpturen in verschiedenen Größen und Farben, symbolisieren die Menschen in ihren Unterschieden. Die offene Körperhaltung der Figuren soll Gesten des verantwortungsvollen Zusammenhaltens, des solidarischen Unterstützens oder des freundschaftlichen Beschützens aufzeigen.
Nicht nur zu sehen, sondern auch zu erweben werden die Figuren ab Samstag, 24. Juni, im Gräfelfinger Rathaus (Ruffiniallee 2) sein. Durch den Verkauf der Figuren wird die Flüchtlingsarbeit der interkulturellen Stiftung Kolibri unterstützt; der Künstler spendet einen Teil seines Honorars an die Organisation. Die Vernissage der Ausstellung findet um 11 Uhr statt, zur Eröffnung wird auch 1. Bürgermeisterin Uta Wüst erwartet. Für die musikalische Untermalung sorgt die interkulturelle Samba-Band "Münchner Ruhestörung".
Bewusst einfach gehalten
Walter Kuhn (Jahrgang 1946) arbeitete nach Studium und Promotion bis zu seiner Pensionierung als Stadtgeograf und Urbanist an der Universität München. Seit 2011 macht er als Künstler mit Ausstellungen und Aktionen im öffentlichen Raum in München und Frankreich auf sich aufmerksam.
Durch seine spektakuläre Aktion „Urbane Transhumanz“ wurde er deutschlandweit bekannt, als er auf dem Münchner Olympiaberg und anderswo ausgestellte Herden skulpturaler Schafe zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Kolibri verkaufte. Dort, wie in Gräfelfing, arbeitet der Künstler mit dem Konzept der bewusst einfach gehaltenen,
scherenschnittartigen Skulpturen und ihrer Vervielfältigung in Variationen.
Die Ausstellung wird bis zum 24. Oktober zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen sein. Weitere Infos gibt es per Mail an info@kunstkreis-graefelfing.de oder unter www.kunstkreis-graefelfing.de im Internet.
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