Super Einsatz!
13 Schulweghelfer sorgen für die Sicherheit der Matinsrieder Grundschüler
Dreizehn Schulweghelfer kümmern sich um den morgendlichen Schulweg der 190 Martinsrieder Grundschüler. „Wir stehen an drei Stellen“, erklärt die Koordinatorin Silke Wilke. Die Helfer sind gut verplant, ein fester Arbeitsplan samt Reservekräften legt die Zuständigkeiten fest. „Auf jeden ist hundertprozentig Verlass, wir haben wirklich ein tolles Team.“
Wilke ist auch das zuständige Verbindungsglied zum Elternbeirat (EB), damit auch die Kommunikation mit den Klassenlehrern und Eltern reibungslos klappt. „Unsere Kinder kommen mit Ihnen sicher zur Schule und sind auf dem Weg wohl behütet, das gibt uns allen ein gutes Gefühl“, dankte Schulleiterin Margit Baran-Lander den Ehrenamtlichen.
Brennpunkt: Röntgen-/Einsteinstraße
Mit der neuen Baustelle an der Ecke Röntgen-/Einsteinstraße fiel allerdings ein wichtiger Schulwegübergang weg. „Vor allem ist dort der Zebrastreifen ersatzlos gestrichen“, kritisierte Carolin Bals-Junkes. „Das macht die Sache für die Kinder und auch für unsere Schulweghelfer nicht unbedingt einfacher. Ich schätze, dass dies dort der Brennpunkt in den nächsten zwei Jahren für uns sein wird. Hier können wir nur immer wieder mit den Kindern sprechen, dort nicht mehr über die Straße zu gehen, und an die Eltern appellieren, ebenso auf die Kinder einzuwirken und vor allem auch ein gutes Vorbild zu sein.“
Die Schulweghelferpraxis von anderen Grundschulen, die Übergänge viermal am Tag zu besetzen, würde in der Martinsrieder Schule nicht funktionieren, so Wilke. „Die meisten Kinder besuchen den Hort oder die Mittagsbetreuung und gehen sehr individuell nach Hause.“ Die dreizehn Ehrenamtlichen decken also den Bedarf für die morgendlcihe Schulwegbegleitung von 7.30 Uhr bis 8 Uhr ab. „Trotzdem sind wir sehr froh, wenn wir Verstärkung bekommen könnten“, so Bals-Junkes. „Vielleicht können wir Eltern oder auch hilfsbereite Leute aus der Nachbarschaft gewinnen. Das wäre großartig.“
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