So schön war´s!
Würmtaler Faschingszug mit vielen Highlights
Das Wetter zeigte sich am Sonntag zwar von seiner grausigsten Seite. Für die Würmtaler Faschingsverrückten war das kein Hinderungsgrund, am großen Würmtaler Faschingszug teilzunehmen oder am Straßenrand den über 40 Wägen zuzujubeln. Einige Tausend Würmtaler säumten die Straßen von der Kraillinger Brauerei bis zum S-Bahnhof Planegg. Lang genug mussten sie auf diese Würmtaler Faschingsgaudi warten, denn den Umzug gibt es nur alle zwei Jahre.
Für Organisator Matthias Niedermair war es der 20ste Faschingszug, der unter seiner Regie lief. Seit November hatte er dafür kräftig die Werbetrommel bei Vereinen, Institutionen und Geschäftsleuten gerührt und so manchen Neuling für die Teilnahme am Umzug gewonnen. So auch die Lochhamer-Laien-Bauern-Bühne (LLBB).
„Lange Zeit haben wir uns erfolgreich gesträubt, beim Umzug mitzuziehen“, meinte Gisela Fuchs von der LLBB. „Aber wir sind eben faschingsverrückt. Das ist mal ein ganz anderer Saisonschluss, als wir gewohnt sind.“
Danke, Matti!
Neben ganz allgemeinen Themen wie Dschungelcamp, Backskandal bei Müller-Brot kamen auch einige lokale Probleme an die Faschingswagen, so die Planegger Finanzen, der verzögerte Spatenstich zur U-Bahn-Verlängerung oder der gescheiterte Gräfelfinger Vorstoß zu einem Hackschnitzelheizkraftwerk.
Seinen Organisator Mathias "Matti" Niedermair feierte der Faschingszug ganz besonders. Ein Dankeschön-Wagen rollte durch die Straßen und ehrte den unermüdlichen und nimmermüden „Faschingschampion“. „Ich freu mich, wenn´s läuft“, meinte dieser. „Das ist eine Riesengaudi!“
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