„Gelungene Symbiose“
Edelflohmarkt unterstützt Nachbarschaftshilfe Gräfelfing
Zum dritten Mal floss die Erlössumme des Gräfelfinger Edelflohmarkts an die Nachbarschaftshilfe Gräfelfing. Die Initiatorinnen des Marktes, Brigitte Hartl und Anja Moll, freuten sich über die gute Zusammenarbeit. „Unser soziales Anliegen war von Anfang an, dass wir mit unserem Edelflohmarkt eine lokale Einrichtung im Würmtal unterstützen wollten“, meinte Hartl. „Mit der Nachbarschaftshilfe haben wir einen idealen Partner gefunden. Das ist wunderbar. Uns ist es sehr wichtig, dass das Geld im Lokalen Gutes tun kann. Bei der Nachbarschaftshilfe ist es in wirklich sehr guten Händen.“
Insgesamt 1.300 Euro aus Standgebühren und Flohmarkteinnahmen konnten die beiden Vertreterinnen der Nachbarschaftshilfe, Karin Eichbaum und Eva Willi in Empfang nehmen. Doch auch das „Kuchengeld“ vom Kaffeestand des Flohmarkts kam der Nachbarschaftshilfe zugute. „Die Nachbarschaftshilfe bekommt die finanzielle Unterstützung von uns, und wir als Edelflohmarkt profitieren vom exzellenten Kuchen, den uns die Nachbarschaftshilfe spendet. Das nenne ich eine gelungene Symbiose“, so Hartl.
Nachbarschaftshilfe mit Nottelefon und Besuchsdiensten
„Gerade zur Weihnachtszeit freuen wir uns über die Spende“, so Eichbaum. „Wir haben einige bedürftige Alleinerziehende und Senioren, denen wir mit einem Geldgeschenk über die Runden helfen oder auch mal Zuschüsse zu Klassenfahrten oder zu anderen Extras zukommen lassen können.“
Darüber hinaus tut die Nachbarschaftshilfe viel für Senioren. „Wir organisieren jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr unser Nachbarschaftscafé im Pfarrsaal von St. Stefan“, ergänzte Willi. „Außerdem stehen wir für Begleitungen zum Arzt, zu Behörden oder zum Einkaufen bereit oder wir übernehmen Fahrdienste.“ Unter der Nottelefonnummer (089) 89891808 könnten sich Hilfebedürftige jederzeit melden. Übrigens dürften sich auch diejenigen gern melden, die Hilfe anbieten wollen. „Wir sind eine nette Gruppe von 27 aktiven Helfern“, meinte Eichbaum. „Doch wir können immer Verstärkung von Menschen mit sozialem Gewissen gebrauchen.“
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