Ein Fest für groß und klein
Erfolgreicher Tag der Offenen Unternehmen in Gräfelfing
Einen Samstag lang öffneten die Gräfelfinger Unternehmen ihre Pforten, um Neugierigen Einblicke in ihre Firmen zu gewähren, ins Gespräch zu kommen und sich einfach mal selbst zu feiern. Vor zwei Jahren veranstaltete der Gewerbeverband Arbeitsgemeinschaft Unternehmerverband für Gräfelfing e.V. (AGG) zum ersten Mal solch einen Tag. Heuer war die Veranstaltung mit mehr als doppelt so vielen teilnehmenden Unternehmen, nämlich 70 Firmen, um einiges größer. Werkschauen, Betriebsführungen, eine Ausbildungsrallye durch 15 Gräfelfinger Firmen für interessierte Jugendliche mit Einstellungstest und Informationen, Attraktionen in den Firmen – vieles war geboten.
Doch damit auch die Unterhaltung nicht zu kurz kam, organisierte die AGG einen Mittelaltermarkt im Gewerbegebiet frei nach dem Motto „Gewerbe gestern und heute“. „Ich freue mich über das durchweg sehr positive Feedback der Unternehmen. Alle waren sehr angetan und haben bereits jetzt signalisiert, dass sie beim nächsten Mal wieder dabei sind, auch wenn es noch gar keinen festen Termin dafür gibt“, resümierte Organisatorin und AGG-Vorstandsmitglied Ute Zima von der Gräfelfinger Firma „Freudenfeste“. „Manche haben sogar neue Arbeitnehmer gefunden oder mit potenziellen Azubis gesprochen, andere konnten sich endlich einmal einer breiten Öffentlichkeit präsentieren“, so Zima weiter. „Und ganz besonders schön ist es, dass wir bei unserer Spendenaktion für das Inklusionscafé „Traumwerker“ 700 Euro sammeln konnten.“
Zu den Besuchern zählte auch Bürgermeisterin Uta Wüst. „Ich war wieder überrascht, welche "Perlen" hier im Gewerbegebiet versteckt sind“, meinte sie. „Für mich sind die Unternehmen in Gräfelfing die Basis für eine erfolgreiche Arbeit der Kommune.“ Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Unternehmen funktioniere hervorragend, wie die Ausbildungssafari zum Tag der Offenen Unternehmen gezeigt habe, so Wüst. Auch das jüngste Projekt sei von der guten Kooperation geprägt und erstrecke sich über alle Würmtalgemeinden. „Wir bauen eine gemeinsame Ausbildungsbörse und eine Plattform für Praktikumsplätze auf, die über eine gemeinsame Homepage angeboten werden sollen. Ganz besonders setzen wir uns nun für die Flüchtlinge ein, die durchaus als engagierte Arbeitskräfte von unseren Würmtalunternehmen gesucht sind.“
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