Bei der LLBB kracht's dreimal
Lochhamer Bühne spielt Schwank von Erfried Smija
Souffleuse Gabi Braukhaus (l. stehend) sorgt dafür, dass das Ensemble auch bei einem Hänger immer textfest bleibt: vorne v.l. Bärbel Schaupp, Gabi Fischer, Tanja Böhm und Tanja Appelmann, dahinter die männlichen Darsteller, v.l. Wolfgang Balk, Andreas Maisberger, Christian Köhler, Florian Brenner, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)
Um Schützenkönige, Hausdrachen, wahre Freunde und die Liebe mit allen ihren Wirrungen geht es im Frühlingsstück der Lochhamer Laien-Bauern-Bühne, das am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr Premiere hat. Spielleiter Ernst Pritschet hat dafür ein zehnköpfiges Ensemble zusammengetrommelt, das neben langjährigen Darstellern und Jungbewährten auch mit einigen Frischlingen aufwartet.
Er freue sich sehr, dass es ihm auch diesmal wieder gelungen sei, neue Mitspieler zu gewinnen. Und besonders schön sei es, zu sehen, "wenn sie dann so ganz mit dabei sind", sagte Pritschet während einer der Proben. Alle die auf der Bühne stehen, seien genau richtig, konstatierte er, um hinzuzufügen, dass "Dreimal hat's gekracht" textlich durchaus "stramm" sei, und man einiges dafür tun müsse.
Pantoffelhelden-Befreiung
Im Mittelpunkt des Dreiakters von Erfried Smija stehen der Panthoffelheld August Wimmer und seine Ehefrau Kunigunde, die nach dem Motto "Es muss ja wenigstens einer die Zügel in der Hand haben, wenn der Mann schon nichts z'reißt" ihren Ehegatten kräftig drangsaliert. Kunigundes Freundin, die Obermedizinalratswitwe Rosa Fink, gibt ihr gerne Ratschläge, wie sie die Daumenschrauben noch fester anziehen kann. So verstellt Kunigunde auf deren Rat hin das Gewehr, mit dem ihr Gatte zum Schützenfest gehen will, erwischt aber versehentlich die Büchse ihres Schwagers Lorenz, der unbedingt Schützenkönig werden wollte. Auf diese Weise wird August Schützenkönig, und es steigt eine Nachfeier im Hause Wimmer, bei der Lorenz und Augusts Freund Leonhard eine Heldenbefreiung in die Wege leiten.
Auch ein zweiter Handlungsstrang sorgt für Turbulenzen. Bärbel, die Tochter der Wimmers, glaubt sich von ihrem Freund Charly hintergangen und wendet sich aus Trotz, Johann Wolfgang, dem Sohn der Obermedizinalratswitwe zu. Dieser ist nicht nur ein ewiger Student, sondern auch sonst ein wenig absonderlich...
Gespielt wird "Dreimal hat's gekracht" im Pfarrsaal von St. Johannes Evangelist (Leiblstr. 3-5). Weitere Aufführungen sind am 15., 16. und 23. April jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 24. April, um 15.30 Uhr. Karten zum Preis von 11 Euro sind in allen Filialen der Bäckerei Sickinger, bei Lotto-Toto-Lang in Gräfelfing, telefonisch unter (089) 87579608 (Fam. Appelmann) sowie unter www.llbb.de im Internet erhältlich.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH