„Zu wenig Kapazität“
Zwei neue Wertstoffinsel in der Nähe des Romanplatzes
Im Umfeld des Romanplatzes sollen zwei neue Wertstoffinsel installiert und dabei bevorzugt versenkbare Lösungen geplant werden. Einen entsprechenden Antrag der Grünen-Fraktion hat der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) einstimmig so beschlossen. „Eine längerfristig planbare Variante ist die Einplanung versenkbarer Behälter im Zusammenhang mit dem Neubau des ASZ an der Arnulfstraße, da diese auch nahe des Wertstoffhofes gelegen ist“, erklären Ulrike Sengmüller und Daniela Stelzer. „Temporär fordern wir kleinere Entleerungsintervalle.“
„Schlichtweg überlastet“
In den letzten drei Jahren sind nach Angaben der Antragsinitiatorinnen in der Roman- / Ecke Döllingerstraße sowie in der Prinzen- / Ecke Hubertusstraße die Wertstoffinseln entfernt worden. „Angesichts steigernder Bevölkerungszahlen und vieler Neubauten in diesem Bezirk ist die Kapazität von nur einer Wertstoffinsel im Umfeld des Romanplatzes zu wenig. Diese ist nicht zweckentfremdet, wenn sich beispielsweise Plastikmüll oder Flaschen davor sammeln, sondern schlichtweg überlastet.“ Von Seiten der CSU könne man mit dem Antrag prinzipiell gut leben, sagt Leonhard Agerer. „Die Frage ist aber, ob wir uns lieber erst damit befassen, wenn der Romanplatz fertig umgebaut ist“, so der CSU-Fraktionssprecher. Das wollte Ulrike Sengmüller so nicht stehen lassen: „Ich wohne im direkten Umfeld und der Bedarf ist trotz Baustelle groß. Deshalb wäre es wichtig, dass zumindest die eine Wertstoffinsel öfter entleert wird.“ Das Gremium hat den Antrag einstimmig so beschlossen und das Ganze auf Wiedervorlage für die Zeit nach Ende der Baustelle gelegt.
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