„Leute stellen alles daneben“
Wertstoffinsel in der Stieglstraße soll öfter entleert werden
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Bürger über die Zustände an den Wertstoffinseln im Stadtviertel beschweren. In der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) forderte eine Frau, dass die Container an der Stieglstraße öfter geleert werden. „Das Viertel wird weiter verdichtet, was in Ordnung ist. Allerdings kommen die Wertstoffinseln mit dem Wachstum scheinbar nicht mit. Die Container an der Stieglstraße werden ein Mal in der Woche geleert und zwei Tage später sind sie schon wieder voll, so dass die Leute dann alles daneben stellen, weil kein Platz mehr ist“, erklärte die Frau.
„Wir werden das Ganze an Remondis weitergeben und nachfragen, ob öfter entleert werden kann“, betonte BA-Chefin Heike Kainz (CSU). Johann Wagner (CSU) war allerdings der Meinung, dass Mehrfachleerungen das Problem nicht lösen. „Ich habe schon oft erlebt, dass die Menschen Tüten und Säcke von Haus aus neben die Container stellen und nichts einwerfen, obwohl die Container leer sind.“ Das sah Heike Kainz ähnlich: „Natürlich wird der Müll oft einfach nur abgelegt, oft auch dort, wo er nicht hingehört“, so die CSU-Stadträtin. Falk Lamkewitz schlug vor, Unterflurcontainer aufzustellen. „Damit wäre das Problem gelöst“, sagte der Grünen-Fraktionssprecher.
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