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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Leichter zur S-Bahn
Der Freistaat und seine Bürger tragen die Umbaukosten
Sozialministerin Schreyer hat den S-Bahnhof Höllriegelskreuth mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ ausgezeichnet. Egal ob mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen – dank der neuen Aufzüge und der neuen Bahnsteige können alle Fahrgäste in Höllriegelskreuth ebenerdig in die Züge der S-Bahn einsteigen. „Barrierefreiheit kommt nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch älteren Menschen und Familien zugute – letztlich jedem von uns“, so Sozialministerin Kerstin Schreyer. Das Signet „Bayern barrierefrei“ haben Mareike Schoppe, Leiterin des Bahnhofsmanagements München der Deutsche-Bahn-Tochter Station & Service AG, und Cornelia Zechmeister, die zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach, entgegengenommen.
An die 5.000 Fahrgäste steigen täglich am S-Bahnhof Höllriegelskreuth ein und aus. Nach dem Umbau ist der Bahnhof nun moderner, funktionaler und optisch ansprechender. Das Signet „Bayern barrierefrei“, das künftig am Bahnhof angebracht sein wird, trägt den Zusatz „Gefördert durch den Freistaat Bayern“. Der Grund: Der Umbau hat 6,5 Millionen Euro gekostet – 6,35 Millionen Euro davon stammen vom Freistaat. Er hat den Betrag der Bahn freiwillig zur Verfügung gestellt. „Mit diesem freiwilligen Engagement unterstreicht die Staatsregierung ihre Entschlossenheit, den Abbau von Barrieren voranzutreiben, gerade in dem wichtigen Bereich der Mobilität“, so Schreyer.
Für den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und Haltepunkte der Deutschen Bahn ist der Bund zuständig. Im Rahmen des Bayerischen Aktionsprogramms für Barrierefreie Stationsinfrastruktur 2021 (BABSI 21) werden 120 Bahnstationen barrierefrei neu- oder ausgebaut, 100 weitere sollen folgen. Herzstück von BABSI 21 sind Pakete, mit denen der Freistaat einen freiwilligen finanziellen Beitrag leistet.
Das Signet „Bayern barrierefrei“ wird für konkrete, beachtliche Beiträge zur Barrierefreiheit in Bayern vergeben. Es ist ein Zeichen der Anerkennung für alle, die in Bayern Barrieren abbauen und zugleich soll es ein Ansporn sein, noch mehr für Barrierefreiheit zu tun.
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